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Die besten Stagepianos

Alles rund um die Bühnentasten

7. März 2018

Der Markt der Stagepianos hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Egal ob Einsteiger-Piano für gelegentliche Auftritte oder robuste Metall-Kiste für die anstehende Welttournee, viel wird geboten, umso schwerer fällt die Entscheidung beim Kauf.

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Wir haben für euch die wichtigsten Informationen für den Kauf eines Stagepianos zusammengestellt und verraten Tipps & Tricks, auf was ihr achten solltet. Im Anschluss findet ihr alle unseren getesteten Stagepianos samt Test, Fotos, Hörbeispielen sowie viele Workshops in der großen Übersicht.

Doch um was geht es hier überhaupt, was ist ein Stagepiano? Tatsächlich ist der Begriff Stagepiano nicht genau definiert. Der Übergang zu mobilen Digitalpianos ist beispielsweise fließend. Im Grunde spricht auch nichts dagegen, wenn ihr euer transportables Digitalpiano mit zur Probe oder zum Auftritt nehmt. Allerdings werden einige Unterschiede schnell klar: So verfügen die meisten Stagepianos über kein eigenes Lautsprechersystem, denn auf der Bühne werden sie in der Regel direkt mit der PA/Beschallungsanlage verbunden, sich selbst hört man über einen Monitor/Lautsprecher.

Hinzu kommt, dass die Verarbeitung eines Stagepianos – zumindest im mittleren und oberen Preissegment – deutlicher robuster ausfällt als bei einem Digitalpiano. Da bestehen die Gehäuse zum Teil oder komplett aus Metall und nicht aus Kunststoff. Das spiegelt sich natürlich auch im Gewicht wider, 15 kg oder mehr bringen die Stagepianos schon auf die Waage. Rechnet man die Tasche für den Transport oder ein Flightcase hinzu, hat man schon ordentlich was zu transportieren. Die wenigsten Keyboarder werden den Luxus eines Roadies haben, der alles transportiert, auf- und abbaut.

Kawai MP 7 SE

Kawai MP7 SE

Sounds

Auch im Bereich der Klangerzeugung gibt es deutliche Unterschiede, nicht nur zwischen mobilen Digitalpianos und Stagepianos, sondern natürlich auch innerhalb der Stagepiano-Familie. Da ein Stagepiano entweder im Alleingang oder im Verbund mit einem oder zwei weiteren Keyboards/Synthesizern zum Einsatz kommt, muss die Bandbreite der Sounds relativ breit gefächert sein. Der Fokus liegt natürlich bei akustischen und elektrischen Pianos, aber da man als Keyboarder zusätzlich auch Orgeln, Streicher, Bläser, Synthesizer, Effektsounds etc. parat haben muss, sollte das klangliche Repertoire nicht zu eng gestrickt sein.

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Yamaha CP40

Nicht zu verachten ist natürlich die Qualität. Gigabyte-große Software-Pianos und Streicher-Librarys, mit denen man im Studio arbeitet, wird man aufgrund verschiedenster Faktoren nur bedingt auf der Bühne einsetzen. Vor allem im Hinblick auf Coverbands, bei denen oft schnelles Reagieren und spontanes Einschieben von Songs vorkommen kann, müssen die Sounds nicht nur gut klingen, sondern vor allem schnell abrufbar sein. 30 Sekunden Wartezeit, bis alle Sounds in den Arbeitsspeicher des Laptops transferiert wurden, können auf der Bühne beim Anblick von Hunderten wartendender Zuschauer sich als sehr lange Zeitspanne herausstellen.

Manche Stagepianos konzentrieren sich daher klar auf bestimmte Zielrichtungen, so beispielsweise das SV1 von Korg, das mit seinen Vintage E-Piano Sounds zu überzeugen weiß. Der schwedische Hersteller Clavia setzt da eher auf Modularität und bietet auf seiner Website regelmäßig neue Sounds für seine Keyboards und Stagepianos an, die der User ganz nach den eigenen Wünschen in den Speicher des Stagepianos laden kann, lediglich die Speichergröße ist begrenzt.

Korg SV-1

Funktionen und Extras

Besonders durch die Vielfalt der einzusetzenden Sounds sollten Stagepianos mehrere Tastaturzonen erlauben, über die unterschiedliche Sounds parallel gespielt werden können. Oft werden mehrere Sounds parallel oder kurz hintereinander benötigt, da würde der Auftritt durch ständiges Umschalten zwischen Presets sehr hektisch werden. Der Hersteller Kurzweil bietet mit seinen Forte- und Artis-Stagepianos sowie der SP-Reihe da größtmögliche Flexibilität. Auch die Möglichkeit, das Stagepiano als Zentrale mehrerer (MIDI-) Keyboards zu nutzen, sollte nicht unterschätzt werden. Wer schon mal zwei oder drei Keyboards gleichzeitig und vor allem einzeln für den nächsten Song umgeschaltet hat, weiß von was ich rede.

Auch der Bereich der Effekte sollte bei der Wahl des Stagepianos Beachtung finden. Sind die Basis-Effekte wie u.a. Reverb, Chorus oder Delay vorhanden und lassen sich diese für unterschiedlichste Szenarien anpassen? Wie schnell und intuitiv lässt sich alles editieren? Gibt es Parameter im Direktzugriff oder erfordert alles mehrmaliges Drücken, Steppen und Drehen im Menü? Besonders bei diesem Aspekt hat sich die Arbeit mit den Nord Keyboards von Clavia als sehr zielführend bewiesen. Für die alltäglichen „Bühnen-Aufgaben“ stehen die meisten Parameter im Direktzugriff zur Verfügung.

Nord Stage 3


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