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Test: AKAI MPD 232, USB/MIDI-Controller

Controller im Step-Modus

28. August 2016

Der AKAI MPD 232 sieht auf den ersten Blick aus wie ein klassischer USB/MIDI-Controller zum Fernsteuern einer DAW und Spielen von Software-Instrumenten. Dass bei einem solchen AKAI Produkt die typischen MPC Pads nicht fehlen dürfen, versteht sich mittlerweile von selbst. Interessant ist allerdings, dass sich ein Step-Sequencer unter der Haube des Controllers versteckt hat und das ganze Produkt dank des möglichen Standalone-Betriebs ein deutlich größeres Einsatzgebiet ermöglicht als die beiden kleineren Modelle AKAI MPD 226 und MPD 218. Schauen wir mal, wie sich das in der Praxis auswirkt.

AKAI-MPD-232-1

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Ausstattung

Im Gegensatz zum nächst kleineren Bruder des AKAI MPD 232, dem MPD 226, ist unser heutiges Testgerät ein wahrlicher Klotz. Immerhin benötigt der Controller mit seinen Maßen 42,5 x 25,0 x 3,5 cm (LxBxH) ordentlich Platz auf dem Arbeitstisch. Das Gewicht ist dank des Kunststoffgehäuses vernachlässigbar, das liegt beim MPD 232 bei rund 1,6 kg. Das Gehäuse steht sicher und fest auf sechs Gummifüßen, da verrutscht und vor allem zerkratzt nichts unterhalb des Controllers.

AKAI-MPD-232-8

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Das Gehäuse des MPD 232 macht einen sehr guten Eindruck. Farblich auf der Unterseite in auffälligem Rot gehalten, oben das klassische Schwarz. Ober- und Unterseite sind fest miteinander verschraubt. Die Bedienoberfläche teilt sich in drei große Bereiche. Die obere Reihe bietet neben einem gut ablesbaren und hell strahlendem LC-Display alle Funktionstasten. Hier zu finden sind sowohl eine Transportsektion als auch die Bedienelemente für die Pads (Pad Bank, Note Repeat etc.), die Funktionstasten Preset, Edit und Global sowie eine Cursorsektion samt Push-Encoder zum Navigieren im Menü und Einstellen von Parametern. Rechts folgen drei Bank Taster A-C sowie drei Elemente für den Step-Sequencer.

Der untere Teil des Controllers ist zweigeteilt, links die sechzehn anschlagsdynamischen Pads, recht die Control-Sektion mit jeweils acht 45 mm Fadern, Endlosdrehreglern und zugehörigem beleuchteten Buttons. Unterhalb der Fader schließen sich 17 Step-Taster an, 16 für jedes einzelne Step der siebzehnte zum Umschalten zwischen den Steps 1-16 und 17-32. Die maximale Anzahl liegt also bei 32 Steps.

AKAI-MPD-232-5

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Forum
  1. Profilbild
    8-VOICE AHU

    Kann man im Stepsequenzer auch Akkorde eingeben? Oder mit Tie Noten verlängern? Oder sind das schon zuviele Wünsche….

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @8-VOICE Hi 8-Voice,
      nein, beides nicht möglich. Der Step Sequencer ist leider extrem eingeschränkt.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Ich hab grad mal ein bißchen im Netz nachgelesen. Stimmt es, dass man mit dem Teil nur eine einzige Sequenz einspeichern kann? Sollte sich das bewahrheiten wär das Gerät als Standalone-Sequenzer absolut unbrauchbar

  3. Profilbild
    miro momo

    Sind die Stepsequenzerbuttons auch ganz gewöhnlich zu mappen?
    Jetzt da Traktor einen Sequenzer hat, könnte ich mir das Ding (für mich) als controller für zwei trackdecks und einem sequenzer-deck vorstellen.

  4. Profilbild
    Phatline

    ich benutz die PADs des MPD als Input für meinen eigenen Hardwaresequencer,

    PSU: über USB an ein 5V-Netzeil

    hab wohl gelesen, das Midi-TRS In Out nur geht wenn ein seperates Netzteil verwendet wird (bzw das man die Bedienelement so editieren soll das sie auch über Midi-Out senden — ich hab aber zweifel das das auch für die LEDs der PAD gild)
    Wo man das PSU kaufen soll? und welche eigenschaften es haben soll?
    6V 1A – Pin Positiv – mehr infos kriegt man nicht
    Welchen Durchmesser hat der PIN? Welchen Durchmesser der Schaft? > Info-Fehlanzeige.

    ein Feedback von meinen Sequencer and die LEDs der PADs funktioniert nicht (zumindes nicht via Note ON/OFF Daten)

    ein Feedback zu den beleuchtetetn Buttons (nicht die PADS) vie CC ist möglich

    wohl gemerkt wenn über USB-Power betrieben, jetzt muss ich mir mehrere Netzteile besorgen, und hoffen das ein passendes dabei ist (weil so ein Multiadapter dingens ist mir anschlussmäßig (tiefe) nicht möglich…)
    Ich hoffe, das der Steckernetzteil betrieb die Pads freischaltet, ansonsten ist mir das Ding ziemlich nutzlos, und ich mach einen Teardown damit, und schau ob ichs ihrgendwie borgmäßig mit midibox asimilieren kann….

    Ansonsten nervt mich Akai, früher für die APC-40 gabs noch ein Midi-hacker guide, jetzt findst gar nix mehr, ich würde z.B. gerne wissen wie man die LEDs der PADs zum Leuchten bringt – und das optimalerweise in RGB, wär mich auch egal, ob ich das mit sysex machen muss, schließlich bin ich der programmierer meines eigenen Sequencers, bzw gibts für andere auch cc to sysex wandler, um es auch mit komerziellen hardware sequencern betreiben zu können. Aber Info darüber Fehlanzeige. Akai bedient nun die Massen, und scheinbar wollen die PAD>USB>PC. Deshalb ein Apell an Akai (falls das ihrgendwer liest) : Es gibt da draußen noch Nerds, die ein Hackerguide brauchen > Bitte > Danke.

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