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Test: Ampeg PF-115LF und PF-410HLF Bassboxen

Äußere Werte

5. November 2013

Der amerikanische Traditionshersteller Ampeg ist vor allem berühmt für seine kraftstrotzenden, großen und schweren Profi-Bassanlagen, die auf praktisch jeder Bühne dieses Planeten anzutreffen sind. Weniger bekannt ist, dass bereits seit Mitte der 1950 an transportablen Lösungen getüftelt wurde, was 1960 zu der Geburt des legendären B-15 „Portaflex“-Combos führte. Im Laufe der Jahre hat Ampeg sein Portfolio um Geräte für jeden Anspruch und Geldbeutel, vom Anfänger-Combo bis hin zu den erwähnten Profi-Stacks, erweitert. Als Einstieg in die Welt der großen Bass-Türme bieten sich die Ampeg PF-115LF und PF-410HLF Bassboxen aus der Portaflex-Serie an, die Gegenstand dieses Testberichtes auf Amazona.de sind.

PF-115

— Ampeg PF-115LF —

Aufbau und Verarbeitung

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Betrachten wir uns zunächst die Gemeinsamkeiten der beiden Testkandidaten von Ampeg. Das Ziel des Herstellers ist es, mit der Portaflex-Serie transportable und leistungsfähige Lautsprecherboxen zu bezahlbaren Preisen anzubieten. Hierfür wurde den Ampeg PF-115L und PF-410HLF Bassboxen Gehäuse aus 15 Millimeter starkem Pappel-Sperrholz spendiert, welches hohe Stabilität und erwiesenermaßen günstige akustische Eigenschaften mit verhältnismäßig geringem Gewicht vereint. Verkleidet wird das Ganze mit wirklich schick anzusehendem „Black Diamond Tolex“, wobei verchromte, ebenfalls schicke Metallkappen für die Ecken verbaut sind.

Pf115 Anschlusspanel

— Spartanisch: Lediglich Klinkenbuchsen dienen dem Anschluss an den Verstärker —

Rückseitig befinden sich unter dem versenkten Anschlussfeld zwei rechteckige Bassreflex-Öffnungen. Etwas gespart hat der Hersteller der Ampeg  PF-115L und PF-410HLF Bassboxen bei den Anschlussmöglichkeiten: Lediglich zwei Klinkenbuchsen tun hier ihren Dienst, auf den beliebten, weil betriebssicheren Speakon-Standard, hat man leider verzichtet. Laut Vertrieb hat dieser Verzicht seine Begründung in der stringenten „Vintage-Optik“, die nicht durch solch moderne Features zerstört werden soll.

Den Schutz der verbauten Eminence-Lautsprecher übernimmt eine dem „Ur-Portaflex“ B-15 nachempfundene Stoffbespannung, wobei auf der oberen Rahmenleiste der verchromte Ampeg Schriftzug prangt. Sieht ebenfalls schick aus, aber ob hier ausreichender Schutz geboten wird, darf bezweifelt werden. Auf Live-Bühnen geht es bekanntermaßen nicht gerade zimperlich zu, weswegen sich eigentlich schützende Metallgitter vor den Lautsprechern anbieten und sich auch mehr und mehr durchsetzen. Auch die weiter oben erwähnten Metallkappen für den Eckenschutz folgen dem gleichen Prinzip: optisch sehr ansprechend, von der Schutzfunktion her betrachtet für den wirklichen „On-the-Road“-Betrieb eher unzureichend.

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Der Transportfreundlichkeit zuliebe werden vier steckbare Rollen mitgeliefert, was den Bassistenrücken durchaus sehr erfreut. Seitlich befinden sich noch zwei praxistaugliche, im Gehäuse versenkte Transportgriffe, somit lassen sich die Ampeg Bassboxen PF-115LF und PF-410HLF recht komfortabel transportieren.

Die Maße und Gewichte der Boxen bieten nichts Außergewöhnliches: Die mit 450 Watt an 8 Ohm belastbare 115LF wiegt 20,4 kg bei 58 x 53 x 36 cm, 33,3 kg bei Maßen von 70 x 58 x 44,5 cm wiegt die mit stolzen 800 Watt belastbare 410HLF. Nicht der Vintage- Optik geopfert wurde der heutzutage übliche Hochtöner bei der 4x10er-Box. Es ist am Anschlussfeld der 410HLF in drei Stufen schaltbar.

Insgesamt sind die Ampeg PF-115LF und PF-410HLF Bassboxen sorgfältig und sauber verarbeitet, bei der Ausstattung werden hier und da Abstriche an die sehr gelungene Optik gemacht.

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