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Test: Ampeg PF-800 Top, Bassverstärker

Portabel und flexibel

1. Oktober 2013

Die Portaflex-Reihe des renommierten US-Herstellers Ampeg steht seit jeher für besonders transportfreundliche Bass Systeme. Der neueste Spross, das 800 Watt starke Ampeg PF-800 Top, macht hier mit seinen nur 5,4 kg Gewicht und den Maßen von 38 x 7,5 x 28 cm keine Ausnahme. Das brandneue Topteil verspricht aufgrund seiner reichhaltigen Ausstattung so einiges – Grund genug für einen Test auf Amazona.de!

Front

— Ampeg PF-800 Top —

Im Lieferumfang befinden sich neben dem Ampeg PF-800 Top ein Netzkabel sowie die englischsprachige Bedienungsanleitung. In diesem Fall muss ich mal anmerken, dass in Anbetracht der Vielzahl der Features eine deutschsprachige Bedienungsanleitung zumindest wünschenswert wäre.

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Betrachten wir uns zunächst die Vorderseite des in China gefertigten Amps.

Front / Bedienpanel

Die Bedienelemente und vorderseitigen Anschlüsse sind auf einer Blende aus gebürstetem Metall montiert, was optisch einiges hermacht. Unterhalb des chromglänzenden Firmenlogos sitzt eine längliche LED, die bei Betrieb violett leuchtet. Hier befindet sich zunächst ganz links die Input-Buchse, gleich daneben eine rote LED sowie zwei Drucktaster, nämlich der Mute-Schalter zum Stummschalten des Amps und ein -15dB Pad-Schalter zum Dämpfen der Eingangsempfindlichkeit für besonders pegelstarke Aktivbässe. Die rote LED übernimmt eine Doppelfunktion: Bei gedrücktem Mute-Schalter leuchtet sie konstant und im Betrieb warnt sie vor Übersteuerungen innerhalb der Vorstufe.

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Der Hersteller hat dem Ampeg PF-800 Top erfreulicherweise eine Kompressor-Sektion, bestehend aus der „Thresh“-LED und dem „Compression“-Regler, spendiert. Der Kompressor lässt sich stufenlos von gar keiner Kompression bis zu einer Ratio von 10:1 regeln. Immer wenn der Sound komprimiert wird, leuchtet die gelbe „Thresh“-LED.

Das nächste Bedienelement ist der Gain-Regler, mit dessen Hilfe der angeschlossene Bass im Zusammenspiel mit dem Pad-Schalter und der Übersteuerungs-LED an die Vorstufe angepasst wird. „Ultra LO“ und „ULTRA HI“ nennen sich die nun folgenden Druckschalter. Ersterer hebt Bässe an und senkt Mitten ab, letzterer boostet die Höhen, beide zusammen ergeben den bekannten Sound, der gerne zum Slappen verwendet wird.

Kommen wir nun zum Kernstück, was die Klangformung des Ampeg PF-800 Top anbelangt: dem Dreiband-Equalizer, der Ampeg-typisch aus je einem Regler für Bass, Mitten und Höhen besteht. Während dem Bass und dem Höhenregler jeweils feste Frequenzen zugeordnet sind (40Hz und 4kHz), gibt es für die Mitten einen Fünffach-Drehregler, mit dem sich fünf verschiedene Frequenzen (220Hz, 450Hz, 800Hz, 1,6kHz und 3kHz) des Mittenbereiches zur Bearbeitung anwählen lassen. Hier lässt sich auf übersichtliche Weise der Klangcharakter schnell und effektiv in die gewünschte Richtung „verbiegen“, das gefällt! Schade ist allerdings in diesem Zusammenhang, dass die drei Regler zum Anheben und Absenken der Frequenzen keinerlei Mittenrasterung aufweisen. Das erschwert bei ungünstiger Beleuchtung das Auffinden der Neutralpositionen, also der Einstellungen, die keinen Einfluss auf den Klang haben und eigentlich der Ausgangspunkt zur klanglichen Bearbeitung mit Equalizern sein sollten.

PF-800 Eq-Section II

— Typisch Ampeg: die Klangregelung des PF-800 —

Leider nur selten (selbst bei aktuellen Bass-Amps) findet man das Feature, welches dem „Fx Mix“-Regler zugehörig ist: einen parallelen Effektweg! Die rückseitig angeschlossenen Effektgeräte können hier anteilig dem Originalsignal zugemischt werden, was speziell für E-Bass absolut Sinn macht. Standard sind hier leider serielle Effektwege, welche den Signalweg komplett unterbrechen und keinerlei Originalsignal mehr bereitstellen. Hierfür gibt es von meiner Seite aus einen fetten Pluspunkt!

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