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Test: Audiotrak MAYA1010 PCI

Audiotrak MAYA1010 P

18. November 2004

Die Firma Audiotrak ist eine Tochterfirma aus dem Hause ESI, die von den Entwicklungen der koreanischen Firma profitiert. Das hier getestete Audiointerface MAYA1010 besteht aus einer PCI-Karte mit Breakout-Box. Die PCI Audio-Technologie kann anno 2004 als ausgereift bezeichnet werden und ist immer noch erste Wahl, wenn es um geringe Rechnerbelastung und Stabilität geht. Wer also mit einem Tower- oder Desktop-PC arbeitet und den Einbau einer PCI Karte nicht scheut, sollte i.d.R. auf ein solches System zurückgreifen.
Die MAYA1010 stellt den Nachfolger der INCA88 dar, INCA-User sollten sich diese Karte also mal genauer ansehen.

Features
Die MAYA1010 bietet jeweils acht symmetrische analoge Ein- und Ausgänge, sowie je einen S/PDIF und MIDI I/O per Kabelpeitsche an der PCI-Karte. Die analogen Anschlüsse sind als 6,3 mm Klinkenbuchsen in einer Breakout-Box ausgeführt. Diese lässt sich dann auf den Tisch legen und die Anschlüsse sind so immer gut erreichbar. Für AC3-Freaks steht noch ein optischer Ausgang zur Verfügung, der dem koaxialen digitalen Ausgang parallel geschaltet ist.
Mit dem internen 36-Bit Digitalmischer können sämtliche Audiosignale ohne Verzögerung (Latenz) zusammengemischt und an den Ausgängen 1-2 und S/PDIF ausgegeben werden. Das Blockschaltbild sagt eigentlich alles:

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Sicher haben Sie schon die Mikrofoneingänge und die Kopfhörerausgänge entdeckt. Als besonderes Schmankerl hat Audiotrak keine Mühen gescheut, um die Karte so flexibel wie möglich zu machen: Die Eingänge 1 + 2 können bei Bedarf als Mikrofoneingänge mit Phantomspeisung (12 V) genutzt werden. Zwölf Volt reichen für sehr viele Mikrofone als Speisespannung vollkommen aus, und kaum ein Anwender wird ein so teures Mikrofon mit dieser recht günstigen Soundkarte betreiben, bei der mehr Spannung erforderlich wäre.
Die Ausgänge 7 +8 haben ebenfalls eine Doppelfunktion; entweder spielen sie die Ausgänge 7 + 8 aus, oder man kann an sie zwei Kopfhörer anschließen, wobei diese dann beide natürlich stereophon sind und dasselbe Signal führen.

Installation
Bei der Installation können mit den auf CD mitgelieferten Treibern der Version V1.03 Probleme auftreten, so blieb mit der Rechner beim Kopieren der asio*.dll komplett hängen. Ein Download der Treiberversion V1.04 (nur 1,6 MB) löste dieses Problem aber umgehend. Ich empfehle auch, in Windows XP die Abfrage der Treibersignierung unter Systemsteuerung/System abzuschalten. Schön ist, dass Audiotrak noch Treiber für Windows 98 anbietet. Die MAYA bietet Treiberunterstützung für MME, ASIO, WDM und GSIF1.

Control Panel
All diese Features können vom Control Panel aus bedient werden. Dies ist die Steuerzentrale der MAYA.

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Der Digitalmischer:

 3_image006.jpg

Eine Besonderheit ist die Funktion namens DirectWire. Hiermit lassen sich Audiosignale zwischen den verschiednen Treibern der MAYA austauschen. Nützlich kann dies sein, um beispielsweise einen Audio-Kopierschutz zu umgehen oder einfach Audio zwischen verschiedenen Applikationen auszutauschen. Das Direct Wire-Panel ist auch grafisch gut umgesetzt:

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