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Test: Casio PX-5S, Stagepiano

Casio finally goes for stage!

21. Juli 2013

Bei Casio tut sich etwas. Nachdem der Hersteller vor einiger Zeit wieder in den Synthesizer Markt eingestiegen ist, das Digitalpiano-Repertoire stetig erweitert und erneuert wird, steht jetzt der Stagepiano Bereich auf der Liste des Multi-Konzerns. Auf der diesjährigen Musikmesse wurde das Stagepiano Casio PX-5S zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und wir hatten eins der aktuellen Modelle zum Test im Studio. Ob sich ein genauerer Blick lohnt, soll der folgende Test aufzeigen.

Casio PX-5S Stagepiano

Casio PX-5S Stagepiano

Outfit

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Einige Digitalpianos von Casio gibt es seit geraumer Zeit bereits als portable Ausführung, die man durchaus auch für den einen oder anderen Live-Auftritt nutzen kann. Aber die Aufmachung und das Gehäuse des PX150 / PX350 zielte doch eher auf den Home-Bereich. Anders präsentiert sich das PX-5S, was bezüglich des Gewichts auf alle Fälle punkten kann und schon beim ersten Anheben aufgrund des geringen Gewichtes von 11 kg gefällt. Farblich begibt sich Casio auf neue Wege und das allbekannte Schwarz weicht dem viel moderner aussehendem Weiß mit blauen Akzenten auf der Bedienoberfläche. Nur der untere Teil des Stagepiano Gehäuses ist weiterhin schwarz.

Die Bedienoberfläche ist klar und ordentlich gegliedert. Die rechte Seite beherbergt die USB-to-Device Schnitstelle, die Tasten zum Aufruf der Stage Settings und zur Bedienung des Menüs. Direkt links daneben das LC-Display, was maximal vier Zeilen darstellen kann und für ein Gerät dieser Art definitiv zu klein ausgefallen ist. Weiter links befinden sich der Soundbereich, die Effekte und die Tasten für den internen Songplayer. Das Ende der Bedienoberfläche markieren ein par Fader und Drehregler sowie Pitch Bend- und Modulationsrad. Besonders auf die sechs Fader und Drehregler werde ich später noch zu sprechen kommen.

Klare Gliederung aber ein viel zu kleines Display

Klare Gliederung aber ein viel zu kleines Display

Anschlüsse & Verarbeitung

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Ausgangsseitig kann das Casio PX-5S mit einem Stereo-Klinkenausgang (2x 6,3 mm) aufwarten, während externe Signale entweder per Stereo-Miniklinke oder über die 6,3 mm Klinkenanschlüsse den Weg in Stagepiano finden. Zwei Kopfhöreranschlüsse, zwei mal Pedal, USB-to-Host und MIDI In / Out komplettieren die Rückseite des PX-5S. Leider hat Casio bei seinem aktuellen Modell auf das interne Netzteil verzichtet. Allerdings lässt sich das PX-5S optional auch mit acht AA-Batterien betreiben. Nicht schlecht, denn somit ist das Stagepiano auch für mobile Künstler und Walking Acts interessant.

Über die USB-Schnittstelle kann man das PX-5S mit dem Computer verbinden und die kostenlose Editor Software zur Programmierung des Stagepianos nutzen, denn mit dem kleinen LC-Display macht dies wahrlich keine Freude.

Die Anschlüsse des PX-5S

Die Anschlüsse des PX-5S

Die Verarbeitung des PX-5S ist leider nur durchschnittlich, denn neben dem Gehäuse bestehen auch alle Bedienelemente vollkommen aus Plastik, so dass natürlich ein qualitativer Unterschied zu Geräten der höheren Preisklasse besteht. Und das PX-5S ist ja nicht für das Wohnzimmer gedacht, sondern für die Bühne und da braucht es eben mehr als etwas Plastik. Richtig schwere Drehknöpfe oder Fader sucht man beim PX-5S also leider vergebens. Casio setzt bei vielen seiner Produkte auf kostengünstiges Plastik und versorgt seine Keyboards und Digitalpianos dafür lieber mit mehr Sounds und Funktionen. Aber wie gesagt, Casio will mit dem PX-5S auf die Bühne vordringen und da sollte schon etwas mehr Wert auf die Verarbeitungsqualität gelegt werden.

USB-Schnittstelle direkt auf der Bedienoberfläche platziert

USB-Schnittstelle direkt auf der Bedienoberfläche platziert

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Klangbeispiele
Forum

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