ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Dynaudio LYD 7, Studiomonitore

Dänisch trocken

1. August 2016

Meine heutigen Testkandidaten Dynaudio LYD 7 gehören zur Kategorie Monitorlautsprecher, eine Kategorie, die die letzten 10 Jahre förmlich explodiert ist. Wobei diese Explosion nicht unbedingt qualitativer, denn eher quantitativer Form entspricht, denn es ist schon erstaunlich, welche Pappen sich heutzutage „Studiomonitore“ zu schreiben meinen.

LYD7Start

Dynaudio LYD 7

Das Äußere und Innere

ANZEIGE

Huii … da geht mein ästhetisches Empfinden sofort auf 100 Prozent, so hübsch anzusehen sind die Dynaudio LYD 7. Sehr sauber verarbeitet und in einem schicken Schwarz-Weiß gehalten, gehen sie problemlos auch als wohlproportionierte Hi-Fi Lautsprecher durch. Ein Blick auf die Rückseite offenbart aber dann doch, dass es sich eher um eine Verstärkung musikalischer Ergüsse im Aufnahmestadium handelt, denn XLR-Buchsen und einstellbare Klangfilter sind im Hi-Fi Bereich eher selten anzutreffen. Und was mich echt freut, ist der Aufkleber „Made in Denmark“. Es muss nicht alles aus unserer Branche aus dem chinesischen Riesenreich sein.

ANZEIGE

Neben dem symmetrischen XLR-Eingang findet sich noch eine unsymmetrische Cinch-Buchse, auf einen Klinkeneingang wurde verzichtet. Das empfinde ich persönlich als nicht schlimm, denn passende Übergangskabel finden sich im Musikalienhandel in Hülle und Fülle.
Über eine dreistufige Pegelanpassung lässt sich so gut wie jedes Zuspielequipment (Mischpult, Audiointerface etc.) problemlos anpassen, eine „Wall“-Einstellung erlaubt auch den Betrieb näher an einer Wand. Zudem findet sich eine dreistufige Klanganpassung, die neben der neutralen Position eine insgesamt höhenlastigere oder höhenschwächere Wiedergabe erlaubt.

Ein grünes Statuslämpchen zeigt an, wann Netzstrom anliegt und über eine „Auto“-Schaltung gehen die Lautsprecher nach einiger Wartezeit ohne Audiosignal in einen Standby-Modus über, dann leuchtet das Lämpchen rot. In diesem Standby-Modus verbrauchen die Lautsprecher dann nur minimalen Strom. Diese Abschaltautomatik lässt sich allerdings auch gänzlich deaktivieren, denn manche mögen es gar nicht, wenn plötzlich für einige Sekunden Stille herrscht, wenn dann wieder ein Audiosignal anliegt. Ich persönlich finde so eine Schaltung allerdings gut.

Ich hör nix......

Ich hör nix …

Ich hör was.....

… jetzt hör ich was

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    wimu

    Danke für den Test! Wie immer ausführlich, schöne Bilder und einem wirklich tollen Schreibstil.
    Könntest Du in kurzen Worten einen kleinen Vergleich ziehen zu den ebenfalls als sehr gut bewerteten Genelec M030 bzw. M040? Die drei Produkte liegen ja etwa in der gleichen Preisklasse. Ich weiß, dass Du Genelec User bist und deshalb wahrscheinlich ein wenig entsprechend „eingetuned“. Aber vielleicht kannst Du trotzdem einen kurzen klanglichen Vergleich ziehen?

    LG.

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @wimu Griass Di wimu,

      die Genelec M-Serie klingt „saftiger“, nicht so staubtrocken wie die LYD. Der Bass ist bei der LYD aber definitiv straffer und einen Tacken präziser als bei der M-Serie, welche einen eher runden und vollen Bass besitzt, besonders die M030.

      Und MERCI´ für das Lob! Hört auch ein alter Studiosack wie ich gerne.

      Grüße vom Onkel

  2. Profilbild
    steme

    Hallo,

    guter Test Sigi !
    Weiss eigentlich jemand, warum bei der LYD Serie die Isostar Entkoppler nicht mehr mitgeliefert werden ?

    Danke.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X