e-Lab Obsession
Smooth and Sexy
Wer auf der Suche nach authentischen Loops und Drumsounds war, blieb in den letzten Jahren nicht selten bei einer kleinen schwedischen Firma hängen: E-Lab. Ob House, BigBeat, HipHop oder Lounge – die Sampling-CDs der Jungs aus dem kühlen Norden versprühten sehr viel Charme und glänzten mit großer Stilsicherheit. Nun wagen sie den nächsten Schritt und präsentieren ihr erstes virtuelles Instrument.
Es stehen zwei Hüllkurven zur Klangformung zur Verfügung. Beide folgen dem ADSR-Prinzip, wobei sich eine um den Lautstärkeverlauf kümmert und die andere als Modulationsquelle zur Verfügung steht. Überhaupt gibt sich Obsession in Sachen Modulationen großzügig: Alle wichtigen Parameter lassen sich wahlweise via LFO, Modulationsrad, Lautstärke oder eben Hüllkurve modulieren. Selbstverständlich lässt sich der LFO zum Songtempo synchronisieren.
Zum Erstellen individueller Mischungen bietet Obsession insgesamt acht Stereo-Ausgänge an.
Praxis
Die Bedienung verlangt keinerlei Einarbeitungszeit. Lediglich für die drei unterschiedlichen Modi des Soundabspielens wirft man vielleicht kurz einen Blick ins knappe aber gut geschriebene Handbuch. Es stehe n PRE, TRIG und MIDI zu Auswahl. PRE startet und stoppt immer mit der Play-Taste des Sequenzers. Hierbei ist allerdings zu beachten: Lädt man während eines Playbacks ein neues Loopset, so startet dieses zwar im richtigen Tempo aber nicht synchron. Abhilfe schafft kurzes Stoppen und wieder Anfahren des Sequenzers.