Im alten Gewand mit brandneuen Features
Es ist noch gar nicht so lange her, als mein geschätzter Kollege Til Seifert das neue Tele Prachtstück von Fender einem ausgiebigen Test unterzog. Sein Fazit damals war eindeutig und mit „so viel Tele wie noch nie!“ passend auf den Punkt gebracht. Etliche neue Features hat Fender einem seiner wichtigsten Zugpferde verpasst, zum Glück profitieren von diesen Neuerungen aber nicht nur die kostspieligen USA-Instrumente. Auch bei den günstigeren Gitarren aus mexikanischer Fertigung haben diese Neuerungen, wie etwa der geänderte Hals-Korpus-Übergang, die Klemmmechaniken oder die Noiseless Singlecoils Einzug gehalten.
Doch nicht nur das, denn der Fender Deluxe Nashville Tele DPB wurde noch ein weiterer Singlecoil spendiert, was den als „klassisch“ bezeichneten Telesound in ganz neue Bereiche vordringen lässt. So verspricht es zumindest der Hersteller.
Facts & Features
Einen ersten guten Eindruck hinterlässt die Fender Deluxe Nashville Tele DPB bereits beim Auspacken, denn zum Lieferumfang der Gitarre gehört ein robuster Gigbag mit genügend Stauraum. Unsere Tele bedient sich der klassischen Tonhölzer: Erlenkorpus trifft auf Ahornhals, verbunden durch eine Verschraubung selbstverständlich. Das Finish unseres Testinstruments nennt der Hersteller „Daphne Blue“, die Lackierung wurde in gewohnt hoher Fender Qualität aufgetragen.
Erhältlich sind die Teles der neuen Deluxe Nashville Serie noch in zwei weiteren Farben – einem dunklen Sunburst Ton sowie in „White Blonde“. Diese Instrumente besitzen dann aber auch einen Vollahornhals inklusive einem Ahorngriffbrett. Im Preis bestehen keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen.