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Test: Mackie ProDX8, Digital Mixer

Endlich wieder Knöpfe

12. August 2016

Mackie hat ja nun schon einige Erfahrung mit digitalen, iPad gesteuerten Mixern. Nun wurde die ProDX-Serie vorgestellt, kündigt sich hier eine Wachablösung für die beliebten DL806 und DL1608 an?


Die ProDX-Serie

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Mackie ProDX4 und ProDX8

Mackie ProDX4 und ProDX8

 

Erhältlich sind das ProDX4 und das ProDX8. Schon die Typenbezeichnungen verraten, dass sich die neuen ProDX wohl unterhalb der DL-Mixer einordnen.

Das ProDX4 bietet zwei Mic/Line Kanäle und einen Stereo-Line-Input. Neben den Main-Outs ist ein Aux- und ein Kopfhörerausgang vorhanden. Auch ein interner FX wurde integriert.

Das größere ProFX8 bietet sechs statt zwei Mic/Lines und einen zweiten Aux-Weg. Dieses Modell ist bei mir zum Test aufgeschlagen.


Überblick

Das ProDX8 kommt als Pultgehäuse mit den Maßen 76x230x140 mm für Höhe/Breite/Tiefe und bringt mit 1,5 kg durchaus etwas Gewicht mit. Die Bedienfront ist um 45° gewinkelt.

Seitenansicht

Seitenansicht

Das Gehäuse besteht vorwiegend aus Kunststoff, eine Wanne aus Unter- und Rückseite aus Stahlblech.

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Während die Digital-Mackies bisher rein iPad gesteuert waren, lässt sich das ProDX auch direkt am Gerät bedienen. Dafür gibt es je einen Button für die Kanäle und einen Mix-Button, der zwischen den entsprechenden Input-Leveln von Main, Aux1, Aux2 und FX umschaltet.

Hardware Bedienung, danke!

Hardware Bedienung, danke!

 

Daneben sitzt der FX-Knopf, mit dem vier Programmen gewählt werden können. Ist der Main-Button gedrückt, gilt die Mix-Auswahl für den entsprechenden Gesamtausgangspegel. Mit Headphone wird die Lautstärke des Kopfhörers eingestellt. Gesteuert wird über ein zentrales Poti und einen 15-stelligen weißen LED-Balken, der auch für die Ausgangspegelanzeige zuständig ist. Dann wechselt er seine Frarbe auf grün. Die Taster sind übrigens alle hintergrundbeleuchtet, so ist eine gute Übersicht gewährleistet.

Die Anschlüsse des Mixers sitzen auf der Rückseite.

Rückseite

Rückseite

 

Für die Mic/Line Eingänge werden Kombibuchsen verwendet. Der Stereoeingang und die Kopfhörerbuchse müssen sich mit Miniklinke begnügen, für die Ausgänge sind symmetrische Klinken vorhanden. Abgerundet wird die Rückseite mit Powerschalter, Anschluss für das 18V-Netzteil und eine Mini-USB Buchse für Firmware Updates.

Natürlich kann das ProDX auch über eine Software gesteuert werden, die passende MixerConnect App steht für iPhone, iPod touch, iPad und sogar für Android Devices zur Verfügung. Die Führungsschiene auf der Oberseite bietet Platz für das entsprechende Gerät.

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Forum
  1. Profilbild
    tubeheat

    Wenn der Sound nicht stimmt (Rauschen, Effektqualität), dann scheinen die Behringer X Air Produkte deutlich mehr zu bieten.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @tubeheat Hi tubeheat,

      das Behringer X Air XR18 hatte ich ja auch schon im Test und war positiv überrascht.
      Beim ProDX handelt es sich aber meiner Meinung nach um ein anderes Produkt. Mackie hat hier versucht die Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten und ein Arbeiten direkt am Gerät zu ermöglichen. Das ist hervorragend geglückt.
      Zugegeben, die Effekte sind nicht Hi-End, sind sie aber in analogen Kleinpulten auch nicht.
      Das Rauschen habe ich bei voll hochgezogenen 8 und 12,5 kHz getestet, da fügt der Kompressor am Vollanschlag deutlich Rauschen zu. Im Normalbetrieb ist das unproblematisch, Mackie kann ja Preamps bauen.
      Also bitte den Test nicht so verstehen, das Pult wurde schlecht klingen.

    • Profilbild
      ctrotzkowski

      @smile Dem stimme ich zu.
      Bei aller Innovation – Basics wie Phantomspeisung, saubere Gain-Regelung, rauschfreier Sound sind Pflicht.
      Auch finde ich es unverständlich, warum der Hersteller den Vorteil eines Digitalmixers nicht auch in Features investiert, die bei anderen Standard sind, z.B schaltbare Stereo-Paare nicht nur auf 7/8 und vollparametrische EQ.

      Eine Menge Einschränkungen für eine 3-Sterne Bewertung….

      Gruß, Carsten

      • Profilbild
        Armin Bauer RED

        @ctrotzkowski Ich denke dafür hat Mackie die DL-Pulte im Programm. Hier sollte wohl einfachste Bedienung (kann auch der Hausmeister…) mit den nötigen Features zusammen geführt werden. Dafür braucht´s eben kein stereo und erst recht keine Vollparametrik.
        Auch das Gain wurde wohl aus diesem Grund weg gelassen. Die Selbstaussteuerung hat bei allen meinen Signalen gut funktioniert. Der Knackpunkt ist eben dann, bei voll aktiviertem Kompressor zieht die Maschine das Gain hoch. Deshalb schrieb ich, Comp bei max. 50% und alles ist gut.

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