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Test: Marshall SL-5, Gitarrenverstärker

Appetite for Destruction?

31. Dezember 2013

Der Mann mit dem Zylinder und der Les Paul in Kniehöhe baumelnd – wer kennt ihn wohl nicht? Was rein optisch als der reinste Schwiegermütter-Schreck durchgehen könnte, ist in Wahrheit einer der erfolgreichsten Gitarristen der jüngsten Rockgeschichte. Klar, die Rede ist natürlich von Saul Hudson oder besser gesagt Slash: dem Mann an der Gitarre bei den Rüpel-Rockern von Guns N´ Roses! Zumindest hatte er diese Position inne, bis er 1996 die Band verließ und seitdem mit diversen Soloprojekten auf sich aufmerksam macht.

Seit geraumer Zeit spielt Slash einen Marshall Signature Amp, den AFD100. Viele werden diesen Verstärker kennen, aber auch wissen, dass ein einhundert Watt starkes Röhrentop zu Hause ziemlich unpraktisch ist. Der Marshall AFD100 lässt sich zwar auf bis zu 1 Watt in der Endstufenleistung drosseln, allerdings ist da ja auch noch eine Box von Nöten – und die möchte ja auch bitte schön transportiert werden.

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Kurz und gut, etwas Praktisches für zu Hause und für kleine Sessions musste her, meinte Slash. Etwas, was die Seele des AFD100 sozusagen in ein Bonsai-Format schrumpft. Und damit war der Marshall SL-5 geboren. Und steht jetzt für einen Amazona Test in den Startlöchern.

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— Der Mini AFD: Marshall SL-5 Slash Signature Amp —

Aufbau & Features

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Meine Herren, 23 kg für einen fünf Watt starken Gitarrenverstärker, das ist schon eine Ansage! Hauptgrund hierfür dürfte sicher die Stärke des verwendeten Holzes sein, welches an den Seitenwänden fast 4 cm beträgt und auch die komplette Rückseite des in China hergestellten Marshall SL-5 abdeckt. Die Röhrenschaltung mit ihren Trafos trägt natürlich auch zu diesem Kampfgewicht bei, obwohl sich die Ausstattung des SL-5 mit Glaskolben eher bescheiden gibt. In der Vorstufe des Amps zeigen sich drei ECC83 für die Soundformung verantwortlich, während die Class A-Endstufe mit einer einsamen EL34 auskommen muss.

Fünf Watt Leistung soll das Ganze bescheren, wobei sich die Endstufenleistung sogar noch auf 1 Watt reduzieren lässt. Ein Wippschalter auf der Rückseite ermöglicht dies. Sonst gibt es aber auf der Rückseite neben dem Netzanschluss nichts weiter zu entdecken, abgesehen von den Anschlüssen für den verbauten Celestion Vintage 30 Speaker und einer Buchse für den mitgelieferten Fußschalter. Dieser regelt zum einen den Kanalwechsel und zum anderen das Zu- bzw. Abschalten des Halls, welcher im Übrigen mittels eines DSPs erzeugt wird.

Backpanel

— Backpanel des Marshall SL-5 —

Schön wäre natürlich noch ein Effektweg gewesen, den gibt es aber nur beim großen Bruder, dem Marshall AFD100. Und der SL-5 Slash Signature Combo sucht und findet sein Einsatzgebiet ja auch auf ganz anderem Terrain.

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