Jetzt auch mit Schiebereglern!
Wer hätte gedacht, dass man mit dem Tunen von Fender Amps zu Weltruhm gelangen kann. OK, so eine plumpe Aussage würde Randall Smith, der die Firma Mesa Boogie 1971 gründete, wahrlich nicht gerecht. Dennoch war das Hot-Rodding verschiedener Fender Combos mit Hauptaugenmerk auf dem Princeton der erste große Durchbruch des Amerikaners und wer genau auf den legendären Boogie Ton hört, wird die eine oder andere Parallele zu Fender finden.
Der jüngste Spross der Familie ist die Express Serie, die sich in der nach wie vor sehr angesagten „Low-Power-Amp“ Schiene breitmacht und sowohl in den USA entwickelt als auch gefertigt wird. Im Test haben wir heute das Topteil Mesa Boogie Express 5:25+, das mit einigen sehr interessanten Detaillösungen auf sich aufmerksam macht!
Facts & Features
Der erste Blick lässt unmittelbar durchscheinen, welches Modell hier Pate gestanden hat. Wer jemals die Mark Serie in Augenschein genommen hat, wird die Ähnlichkeit des Topteils sehr schnell erkennen. Warum auch nicht, sorgte besagter Urvater für den legendären Soloton, der Gitarristen wie z. B. Carlos Santana zu ihrem Status verhalfen.
Konzeptionell handelt es sich um ein zweikanaliges Vollröhren-Topteil, das mit 5 Stück 12AX7 Vorstufen- und 2 Stück EL 84 Endstufenröhren ausgestattet wurde. Gleich eine Besonderheit zu Anfang. Beide Kanäle können in ihrer Endstufen-Schaltung unabhängig voneinander in diesen Modi betrieben werden:
- Eintakt Class A Betrieb / eine Endröhre (Single-Ended) aktiv mit 5 Watt Leistung
- Gegentakt Class A Betrieb / beide Endröhren (Push/Pull) aktiv mit 15 Watt Leistung
- Class AB Betrieb / beide Endröhren aktiv mit 25 Watt Leistung.
Teuer aber sau geil. Ist sein Geld wert.
Den Kritikpunkt des nicht vorhandenen 16Ohm Ausgangs kättet Ihr Euch nach Studium des Handbuchs sparen können. 16Ohm Cabs können am 8Ohm Ausgang betrieben werden. Grüße