ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Native Instruments Battery 2

Native

2. Dezember 2004

Vor ca. drei Jahren brachte Native Instruments den Drumsampler Battery heraus, durch das übersichtliche User-Interface und die studiotaugliche Library wurde Battery sehr schnell zum Klassiker. Jetzt hat NI mit der Battery 2-Version und einer vergrößerten Library zur Frischzellenkur geladen, gerade rechtzeitig, um lange Wintertage im warmen Studio zu verbringen. Schauen wir einmal, was die Frischzellenkur an neuer Spannung bringt …
1_image002.jpg
Am Anfang war die Installation!
Die Systemanforderungen sind sehr übersichtlich, ein Pentium3/500 MHz (WinXP) oder MAC G3/500 MHz mit 256MB Arbeitsspeicher sollten ausreichen. Die DAW (Audio-optimierter Computer) muss aber über ein DVD-Laufwerk verfügen, da Battery 2 mit einer ca. 3,5 GB großen Library ausgestattet wurde und somit auf einer DVD ausgeliefert wird. Die eigentliche Installation funktioniert, wie man es bei NI gewohnt ist absolut problemlos und der User hat 30 Tage Zeit, die Version freizuschalten bzw. zu registrieren. Da es bei der aktuellen Version 2 im Registration-Tool einen kleinen Bug gibt, sollten User, die nicht mit der DAW ins Internet gehen und über einen anderen Rechner registrieren, sich das Update für das Registration-Tool herunterladen und installieren. Danach funktioniert auch das Freischalten über einen anderen PC problemlos und es kann losgehen.
Sowohl in der Standalone-Version als auch in einem VST-Host verhält sich Battery 2 wie es sein sollte, nämlich ohne Abstürze oder andere Mätzchen. Das einzige Manko ist, dass es leider nicht möglich ist selbst zu bestimmen, wie viele Ausgänge (max. 32 Kanäle, 8 Stereo und 16 Mono Ausgänge) Battery 2 im Audio-Mixer des Sequenzers öffnet – das war in Battery 1 möglich. Allerdings sollte sich das mit einem kleinen Update schnell beheben lassen, denn das Ausblenden der nicht benötigten Mixerkanäle nach Öffnen einer Battery 2-Instanz ist etwas müßig.
2_image005.jpg

Von der 3,5 GB großen neuen Drum Kit Library wurden ca. 2 GB neu produziert bzw. aufgenommen. Die anderen 1,5 GB an Drum Kits stammen von der Battery 1-Libary und wurden an die neuen Features der Version 2 angepasst bzw. optimiert. Die Library deckt viele Bereiche der aktuellen Musikproduktionen ab, besonders hervorzuheben sind die Acoustic Drum Kits (multi mic, multi stick, GM Kit, Jazz Brush Kit, Old Jazz Kit und Soul Kit multi mic). Der Sound ist fantastisch, allerdings bringen diese Kits meinen Rechner hier und da mit ca. 100 MB RAM-Verbrauch auch mal ins Schnaufen. In Kürze sollte auch die DFD-Expansion (Direkt from Disk, so wird der Arbeitsspeicher entlastet) für Battery 2 auf der NI Homepage für die User erhältlich sein, dann dürften sich auch die DAWs wieder schnell erholen. Es liegen aber auch sogenannte „Preview“-Kits vor, damit hat man einen guten Einblick in das Kit, ohne die DAW zu stark zu belasten.
Auch die Freunde von Percussion-Kits kommen voll auf ihre Kosten – der User findet ein Afro-Cuban Kit, Orchestral Percussion Kit und ein Timpani Kit. Diese Drum-Kits sind sehr gut ausgearbeitet und klingen wirklich klasse. Abschließend kann man sagen, dass die mitgelieferte Library auf dem Punkt ist. Da hat es die Konkurrenz wie z.B. LinPlug mit dem RM IV oder fxpansion mit dem BFD wirklich schwer. Auch ganze Loops lassen sich bei Battery 2 in die Zellen laden und „abfeuern“; ein Drum-Kit gemixt mit den richtigen Loops lässt sehr viel Spielraum auch für Live-Anwendungen auf der Bühne oder im Club.
Darüber hinaus hat der User die Möglichkeit, sehr viele Formate zu importieren oder auch sehr leicht per Drag & Drop in der Standalone-Version von Battery 2, Drum Kits aus Sample-Sets zusammenzustellen. Hier eine Übersicht der Formate, die der User importieren kann und die Liste der mitgelieferten neuen (ohne Battery 1 Libary) Drum-Kits:

ANZEIGE
ANZEIGE

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X