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Test: Olympus LS-100, Mobiler Recorder

Ein Schwergewicht unter den Leichtgewichten

29. Februar 2016

Olympus LS-100 oder aber „von der Microkassette zur Handheld Championsleague“. Natürlich fällt dem geneigten User immer zuerst der Bereich Fotoapparate ein, wenn der Name des japanischen Herstellers Olympus genannt wird. Nichtsdestotrotz hat sich der Erfinder der Microkassette durch konsequente Modellpolitik zu einem der Global Player im Bereich der Handheld-Digitalrecorder entwickelt. Mit den Produkten LS-12 und LS-14 gelang dem asiatischen Konzern aufgrund des durchweg sehr guten Klangs weit mehr als nur ein Achtungserfolg, den man nun mit dem aktuellen Nachfolger LS-100 toppen möchte.

Olympus LS-100 - Frontansicht

Olympus LS-100 – Frontansicht

Abmessungen

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Wie auch seine Vorgänger kommt der Olympus LS-100 klein und handlich daher. Mit den Abmessungen (B x H x T): 70 x 159 x 33,5 mm und einem Gewicht von knapp 280 Gramm liegt er zwar über den Daten seiner Vorgänger, lässt sich aber immer noch locker für eine längere Zeit in der Hand halten. Für den Stativbetrieb verfügt der Olympus LS-100 über ein Schraubgewinde auf der Rückseite des Gehäuses. Über ein mitgeliefertes „Camera Connection Kit“ lässt sich der Olympus LS-100 auf den Blitzschuh einer entsprechenden Kamera aufschrauben, um so auch einem hochwertigen Video den passenden Ton zu verpassen.

Mikrofonierung

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Der in China gefertigte LS-100 verfügt im Gegensatz zu den anderen Vertretern der LS Serie von Olympus über eine aufwändige Mikrofonschaltung, die sich unter anderem in der Bereitstellung von zwei unterschiedlichen Phantomspannungen (24V/48V) zur Verwendung externer Kondensatormikrofone widerspiegelt. Generell begrüße ich eine Auswahl von Möglichkeiten, warum Olympus allerdings den veralteten Standard von 24V Phantomspeisung mit in sein Setup nimmt, erschließt sich mir nicht wirklich. Mir wurde zwar von Kollegen bestätigt, dass einige 48V Kondensator-Mikrofontypen auch mit 24V recht ordentlich funktionieren, dennoch sehe ich in der Auswahl eher die Gefahr einer Fehlanpassung als einen echten Zugewinn. Nun gut, eine Stromeinsparung und eine damit verbundene Verlängerung der Akku-Laufzeit lässt diese Schaltung in einem besseren Licht erstrahlen.

Olympus LS-100 - Anschluesse

Olympus LS-100 – Anschlüsse

Während die XLR-Anschlüsse am unteren Teil des Gehäuses angebracht wurden, liegen die intern verbauten Kondensator-Mikrofone auf der Oberseite. Diese sind fest in einem 90 Grad Winkel verschraubt und lassen sich weder drehen noch im Winkel verändern.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    gutzufuss

    Ich würde mir eine etwas ausführlichere Beschreibung des Klangeindruckes wünschen. Besonders im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Als begeisteter Besitzer eines (recht günstigen) Olympus LS12 frage ich mich, ob der spürbar teurere LS100 Recorder bei Bandmitschnitten im Probenraum oder auf der Bühne klanglich deutlich vorne liegt. Oder machen eher die zusätzlichen Features wie Overdubmöglichkeit und Mikroanschlüsse den Mehrwert aus?

  2. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Der Recorder ist seit 2012 erhältlich und es gibt mittlerweile genug Soundbeispiele und Testberichte zu diesem Gerät zu finden. Ich habe mich aufgrund eigener Tests dann doch für den geringfügig teureren und preisrelavierend besser ausgestatteten ZOOM H6 entschieden und es bis heute nicht bereut. Die Bedienung, Ausstattung, Wechselkapseln und vor allem der Klang hat bei mir den Ausschlag gegeben.

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