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Test: VSL Vienna Ensemble Pro 6, Host Software

Holt die alten Rechner aus dem Keller

14. Dezember 2016

Die Software Vienna Ensemble Pro gehört seit mittlerweile fast sechs Jahren zum Standard in jedem Filmkomponisten-Studio. Massig Plug-ins auf dem Zweit-Computer betreiben, während der Hauptrechner mehr Power und Arbeitsspeicher für die Arbeit der DAW reservieren kann und das alles nur durch Verbindung mit einem Ethernet-Kabel, so das Grundkonzept der Software. Seit Kurzem ist Vienna Ensemble Pro 6 erhältlich und wir wollten wissen, was sich im Laufe der letzten Jahre getan hat.

Vienna Ensemble Pro 6

Vienna Ensemble Pro 6

Information

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Zunächst ein paar Informationen zu den Versionen von Vienna Ensemble Pro. Aktuell liegt Version 6 der Software vor, bereits 2008 gab es die erste Version, damals allerdings noch ohne Netzwerkfunktion. Version 4 hatten wir im Jahre 2011 getestet und, so viel sei vorweg genommen, es hat sich bis zu Vienna Ensemble Pro 6 einiges getan in den letzten fünf Jahren. Eine erste Übersicht bietet die folgende Tabelle, die alle drei Versionen gegenüberstellt.

vienna-ensemble-pro-6-3

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Um die grundlegenden Funktionen der Software zu verstehen, verweise ich an dieser Stelle zunächst auf meinen Test von Vienna Ensemble Pro 4. Nur in aller Kürze: Wie eingangs bereits erwähnt, erlaubt es Vienna Ensemble Pro 6 AU- und VST-Plug-ins (VST wird ab Version 6 auch unter OSX unterstützt) innerhalb der Software zu betreiben, egal ob es sich dabei um Software-Instrumente oder Effekt-Plug-ins etc. handelt. Der Clou dabei ist, dass man dies sowohl auf einem einzelnen (Haupt-) Rechner, aber auch auf einem Zweit- oder Drittrechner machen kann. Die Verbindung zwischen den Rechnern erfolgt dabei per Ethernet-Kabel, keine zusätzliche Hardware ist dafür notwendig. Klingt nach einer guter Reaktivierungsmöglichkeit für betagte Studiorechner.

War es in der ersten Version von Vienna Ensemble Pro zunächst nur möglich, MIDI-Signale zwischen den Computern hin und her zuschicken, konnte man ab Version 5 auch Audiosignale darüber senden. Im MIDI-Bereich ist die Anzahl der MIDI-Ports pro Server auf 48 beschränkt, macht insgesamt also 768 MIDI-Kanäle, die einzeln angesprochen werden können. Die Zahl erhöht sich entsprechend der Anzahl der Server/Computer im Netzwerk.

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Forum
  1. Profilbild
    jaxson

    Wenn jetzt noch die Bedienung des VEP 6 über den Host Rechner bedienen kann ( Plugins innerhalb der DAW )

  2. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Als jemand, der immer noch mit einem Ensoniq Mirage arbeitet, finde ich es immer wieder erstaunlich, was mittlerweile im Sampling-Bereich alles möglich ist. Da ich Samples eher als Wellenform mit nachfolgender VCF-ENV-VCA-Kette behandele, liegt mi wenig an DTS-Strings etc. Die Film-Musiker werden das natürlich ganz anders sehen…

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