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Superbooth 18: Dreadbox Medusa, Synthesizer + Sequencer

In Kooperation mit Polyend

5. Mai 2018

Seit der Erstankündigung hat sich am Konzept von Medusa viel getan. Doch die auf der Superbooth gezeigte Version ist noch immer nicht final. Bis zum dritten Quartal werden wird wohl noch warten müssen.

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Dreadbox Medusa kombiniert einen Hybrid-Synthesizer, der von Dreabox entwickelt wurde, mit einem Sequencer von Polyend. Hier treffen also zwei echte Spezialisten aufeinander – das kann ja nur gut werden.

Der Synthesizer-Part fällt recht üppig aus. Drei analoge und drei digitale Oszillatoren sowie Noise bilden den Sound, der mit einem 12/24 dB Multimodefilter bearbeitet wird. Die digitalen Oszillatoren verfügen neben den üblichen Wellenformen auch über Wavetables. Im Testgerät war jedoch noch nicht die volle Auswahl implementiert, so dass man von den späteren Möglichkeiten jetzt nur eine grobe Vorstellung bekam.
Ebenso üppig ist die Ausstattung an Modulatoren. Es gibt sechs Hüllkurven, eine davon mit Loop-Modus, und fünf LFOs. Das Display gibt Übersicht über die Signalroutings.

Der Sequencer wird über ein Feld mit 8×8 Pads bedient. Neben Noten können alle Schalt- und Reglerfunktionen automatisiert werden. Zum Jammen lassen sich auch Pattern mit Pads triggern. Die Entwicklung des Sequencer-Parts nimmt noch etwas Zeit in Anspruch, vermutlich wird Medusa frühstens in vier Monaten fertig sein. Der voraussichtliche Preis wurde jetzt mit 999,- Euro angegeben.

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Mehr Informationen

Zwischenzeitlicher Nachtrag vom 15.3.2018

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Eigentlich sollte Medusa schon im Dezember fertig sein. Aber erst jetzt zeigt Dreadbox erste Realbilder des monophonen Synthesizers Medusa, der einen Stesequencer der Firma Polyend besitzt. Als neues Release-Datum wird nun der Mai 2018 genannt, so dass wir mit einer Präsentation auf der Superbooth-Messe rechnen dürfen.

Vergleicht man die Fotos, die allerdings kaum Details enthüllen, mit der Grafik vom vergangenen Jahr, sieht man, dass das Gerät offensichtlich einiges an Überarbeitung in der Zwischenzeit erfahren hat. Ins Auge springt die 8×8 Pad-Matrix für den Sequencer, während sich beim Synthesizer mehr Taster, andere Regler und eine kleine OLED-Anzeige erkennen lassen. Wir sind gespannt auf die Spezifikationen, die hoffentlich in Kürze bekannt gegeben werden.

Ab hier die ursprüngliche Meldung vom 11.7.2017

Fast wie am Fließband fabrizieren die Griechen ihre Synthesizer. Dreadbox Medusa ist dabei nicht einfach nur ein weiterer analoger Monosynth, sondern hat einen integrierten Sequencer, der von Polyend entwickelt wurde.

Die Synthesizer von Dreadbox genießen aufgrund ihres hervorragenden wie auch eigenständigen Klanges einen sehr guten Ruf. Medusa wird diesbezüglich sicherlich keine Ausnahme machen.
Dreadbox Medusa verfügt über drei VCOs, zwei davon mit klassischer Ausstattung. Saw, Pulse und Triangle als Schwingungsformen sowie Sync-Funktion. Oszillator 3 arbeitet mit dem sogenannten „advanced wave forming“, das sieben verschiedene Schwingungsformen einschließlich einem Morph-Parameter zur Verfügung stellt.
Das 12 dB Multimodefilter mit Tiefpass, Hochpass und Bandsperre wurde laut Dreadbox mit einer neuen Schaltung entworfen und kann mit einem Thick-Parameter den Bassbereich unterhalb von 110 Hz extra regeln.
Zwei Hüllkurven sind VCF und VCA zugeordnet. Der LFO sowie Wheels und Velocity und VCO3 können über einen Mixer schnell diversen Zielen zugeordnet werden.
Mehrere Einheiten lassen sich als Polychain für mehrstimmiges Spiel miteinander verbinden.

Die Bereiche MIDI/CV, Sequencer und Arpeggiator wurden den Spezialisten von Polyend überlassen. Der Sequencer kann bis zu 64 Steps aufzeichnen und auch Werte für Cutoff, Modulation Wheel und Velocity verarbeiten. Sieben Speicherplätze sind vorhanden.
Der Arpeggiator beherrscht die Muster Up, Up-Down, 2 Octave Up, 2 Octave Down, 2 Octave Up-Down und Played Order.
Über acht Patchpunkte kann Dreadbox Medusa mit anderen Analogsynthesizern und Modularsystemen interagieren.

 

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Preis

  • voraussichtlich 999,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    dilux AHU

    dreadbox ist einfach nur klasse, und auch mit dem medusa könnte denen wieder ein grosser wurf gelungen sein. rein von den spezifikationen scheint er zumindestens für ein recht grosses soundspektrum zu stehen.
    habt ihr eigentlich einen test des abyss in der pipeline? hab da neulich ein sonicstate-video gesehen und da klang der einfach nur fantastisch!

  2. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Ich bin über die „White Line“-Modul-Serie für’s Eurorack auf Dreadbox gekommen, weil sie sehr gute Qualität zu einem günstigen Preis anbieten. „Medusa“ wird nicht anders sein, und die Griechen können jede Art von Unterstützung gebrauchen…

  3. Profilbild
    Green Dino AHU

    „mit Polyend-Sequencer“ – Ich dachte erst kurz „Polyend“ wäre irgendeine Spezialform von Sequencer^^ :D

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das Teil sieht aus wie die Hardware von Native instruments, glücklicherweise ist es weit davon entfernt und etwas völlig anderes. Dennoch der Markt sättigt langsam und es sprudelt nur so von analog hardware. Die Preise fallen und da sind sie wieder diese Diskussionen über den fehlenden Stolz weil man nicht voller Ehrfurcht sein 3000 € Gerät für das man sich ja den A…. Abgespart hat und dafür lieber eine alte Rost Laube vor den Musikalienmarkt vor fährt.
    Für die Sequenzer dudler unter uns eine interessante Sache. Auch wenn man natürlich Sequenzer und klangerzeuger getrennt kaufen könnte so ist es auch vielleicht sinnvoll alles in einem Gerät zu finden. Für mich zumindest steht ein Sequenzer nicht im Vordergrund und daher würde ich eher ein reines synthesizer Teil bevorzugen. Aber der Markt ist inzwischen so überreizt dass man geradezu in Kisten baden kann. Nicht nur der Neugerätemarkt sondern auch im Gebrauchtmarkt gibt es eine Menge zu entdecken. Da gibt es viele Kandidaten die sich darin verlieren und vergessen dass sie eigentlich Musik machen wollten.

  5. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Die Pad-Matrix ist auf den Fotos das einzig klare Feature der Medusa, als ob der Fotograf sich nicht richtig traut, hinzusehen. Als Kombination von Polyend Sequencer mit einem 3VCO-Synth erscheint mir der Preis als äußerst günstig.

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