Der neue Glücksbringer für Gibson?
Die ruhmreiche Firma Gibson hat es ja momentan nicht leicht im Business. Der Verkauf der Fabrik in Memphis, steigende Schulden, der Stellenabbau im Customshop und nicht zuletzt die seltsamen Neuvorstellungen, die so manchem Fan der Firma die Sorgenfalten auf die Stirn treiben dürfte. Vielleicht bringt ja da die Gibson Chinese New Year Les Paul etwas mehr Glück?
Die neue Paula wurde anscheinend noch vor dem Rauswurf der Masterbuilder in Gibsons Customshop realisiert. Sie wurde in einem Crimson-Red-Finish lackiert, umgeben von chinesischen Symbolen (es scheint wohl ein Hund zu sein) und eingravierten Münzen auf dem Griffbrett. Die technischen Spezifikationen weichen kaum von der Serie ab, verwendet wurden auch bei der Gibson Chinese New Year Les Paul ein Korpus aus Mahagoni mit einer Decke aus Ahorn, ein Mahagonihals und dazu das Ebenholzgriffbrett mit den eingravierten Münzen. An der ebenfalls sehr auffällig designten Kopfplatte sitzen sechs Mechaniken von Grover. Die elektrische Schaltung besteht aus einem Set Custombucker Alnico III Pickups, die, wie gewohnt, mit dem Dreiwegeschalter und den beiden Potis für Volume und Tone angesteuert werden.
Hoffen wir mal, dass die neue Paula dem Hersteller wieder auf die Sprünge helfen kann. Ob das allerdings bei diesem Preis gelingt, ist fraglich. Stolze 6999,- USD soll die Gibson Chinese New Year Les Paul nämlich kosten, und das ist ziemlich weit vom Massenmarkt entfernt.
UVP: 6999,- USD ?
Dann möchte ich aber eine eingebaute Minibar…
Also der Musikant soll Gibson retten?
Diese Gitarre ist wohl nur für den chinesischen Markt gedacht. Mir jedenfalls sagt das Design nicht zu. Neuestes Gerücht: die früheren Strategen des Berliner Flughafens wurde jetzt von Gibson übernommen. Eine erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens gilt damit als gesichert.