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Top News: Modal Electronics Craftrhythm, Drumsampler

8 Drumspuren für Platinen-Bastler

11. September 2017

Drumsampler

Nachdem wir kürzlich über das Update des Modal Craft Synthesizers berichteten, legt der Hersteller nun mit einem weiteren Modell nach, dem Modal Electronics Craftrhythm. Der Name verrät es bereits, in welche Richtung der Craftrhythm geht, es ist ein Drumsampler mit integriertem Step-Sequencer.

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Die familiäre Verbundenheit lässt sich beim Modal Electronics Craftrhythm nicht verleugnen, er gleicht seinem Synthesizer-Bruder auf den ersten Blick sehr. Doch nicht nur die Farbe des Geräts bzw. des zusammengeschraubten Platinen-Gehäuses ist beim Craftryhthm anders. Der Modal Electronics Craftrhythm bietet insgesamt Platz für acht Instrumente/Spuren, vornehmlich Drums, dafür ist er konzipiert. Intern lassen sich maximal 64 Mono-Samples im Format 16 Bit/44,1 kHz speichern. Jeder Track verfügt über einen Regler für Lautstärke und Panorma, ebenso steht pro Track ein Tiefpassfilter mit Resonanz und eine eigene Attack-Hold-Decay-Hüllkurve zur Verfügung.

Drumsampler

Stimmen lassen sich die Samples über jeweils eine von drei Möglichkeiten: Speed, Shift und Stretch. Während die Funktion Stretch das Sample über Time Stretching verändert, aktiviert Shift einen Pitch Shifting Algorithmus, der die Sample-Länge (zusammen mit der AHD-Hüllkurve) unverändert lässt. Laut Hersteller soll dies vor allem bei melodiösen Samples gut funktionieren. Zu guter Letzt verändert die Funktion Speed die Tonhöhe durch schnelleres/langsameres Abspielen des Samples.

Eigene Samples lassen sich über die Craft App, die für iOS, Android, macOS und Windows erhältlich ist, auf den Modal Craftrhythm kopieren. Bis zu acht komplette Drumkits lassen sich intern mit ihren jeweiligen Track-Parametern abspeichern.

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Wie eingangs bereits erwähnt, verfügt der Modal Electronics Craftrhythm über einen internen Step-Sequencer, dieser kann maximal 16 Steps umfassen. Passend für den Live-Einsatz lassen sich die Steps auch im laufenden Betrieb bearbeiten. Maximal 16 Preset-Pattern können intern abgelegt werden, diese lassen sich auch mit den 16 Speichern verketten.

Drumsampler

Am Craftryhthm gibt es eine Tap-Tempo- und eine „Pattern Groove Control“-Funktion. Hierüber lässt sich der Swing/Shuffle modifizieren und die Einstellung auf bis zu acht Preset-Grooves abspeichern, um Triolen oder sonstige unkonventionelle Rhythmen auf Knopfdruck parat zu haben.

Der Modal Electronics Craftryhthm wird entweder per USB oder über drei AAA-Batterien mit Strom versorgt. MIDI über USB, egal ob zum Computer, Tablet oder Smartphone, ist möglich. Er bietet einen Kopfhörer- und einen Line-Ausgang.

Leider hat Modal Electronics noch nichts zum Preis und der Verfügbarkeit bekannt gegeben, preislich dürfte er aber vermutlich nahe beim Craftsynthesizer liegen, d.h. unter 100,- Euro. Übrigens: Der Craftrhythm wird wie sein Bruder auch als „Bausatz“ geliefert, das „Zusammenbauen“ beschränkt sich aber auf das Verschrauben der Platinen und sollte somit niemanden überfordern.

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Forum
  1. Profilbild
    Viertelnote AHU

    solche kleinen Kistchen fördern die Kreativität und den Einfallsreichtum ungemein, keine Frage. Wenn der Preis stimmt, ist der Drumsynth genau wie sein Bruder, ein Antesten wert.
    Man müsste sich nur, wie ich meine, Gedanken über eine Frontabdeckung machen. So nackt und bloß stehen die Geräte ziemlich ungeschützt und undsexy da. Ich habe schnell schwitzige Finger, hab da immer etwas Bedenken. Wenn man sich ein Layout und die passenden Potiknöpfe besorgt, macht das schon was her. Nur die Microtaster sind etwas komplizierter, gibts dafür auch Kappen?

    freundlicher Gruß

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