Serienreife Sequenzen
Vorab: Zu dieser Produkt gibt es auf AMAZONA.de inzwischen auch einen ausführlichen Test – BITTE HIER KLICKEN
Der MIDI-Sequencer SEQ12 ist wahrlich keine Neuheit. Schon 2012 hatten wir dieses Gerät, das seinerzeit von RPE als Open Source Projekt entwickelt wurde, in einem Testbericht vorgestellt. Inzwischen wurde das Projekt zum Mode Machines SEQ12 gewandelt und soll von nun ab auch in dieser Version erhältlich sein. Die hier gezeigten Bilder stellen nun das finale Serienprodukt dar – und soweit wir das verstanden haben, ist der ModeMachines SEQ12 auch auf der Superbooth zum antesten bereit.
Der Mode Machines SEQ12 wurde in der Zwischenzeit überarbeitet und hat ein neues, erweitertes Betriebssystem erhalten. Der 19“ breite und 6 HE große Sequencer, der auch als Pultgerät aufgestellt werden kann, verfügt über 12 Spuren und eine Schaltmatrix mit LED-Tasten.
Es gibt verschiedene Modi, bei denen sich auch die Darstellung der Ansicht verändert.
Im Jam-Modus können pro Spur zwischen 16 Sequenzen frei umgeschaltet werden.
Im SEQ-Modus kann aus drei Spurtypen gewählt werden: Monophon, Chord und Drum. Davei werden auch Werte wie Velocity, Länge und diverse Controller verarbeitet. Noten und Akkorde können von einem externen Keyboard eingegeben werden. Für die Controller-Daten ist auch eine automatische Glättung aktivierbar. Weiterhin sind frei einstellbare Shuffle-Muster und Clock-Teiler möglich.
Im Songmodus lassen sich Sequenzen nach vorgegebener Reihenfolge abspielen. Insgesamt können 32 Songs gespeichert werden.
Der Mode Machines SEQ12 verfügt über drei MIDI-Ausgänge und einen MIDI-Eingang. Eine CV-Option ist derzeit nicht vorgesehen, doch will man eine mögliche Nachrüstbarkeit nicht gänzlich ausschließen. Allerdings bräuchte es angesichts der großen Datenmengen, die der SEQ12 erzeugen kann, ein immenses Anschlussfeld. Allein eine monophone Spur könnte mit Note (CV/Gate) sowie vier weiteren Steuerspannungen arbeiten, was zusammen sechs Buchsen erforderte. Auf 12 Spuren hochgerechnet … und bei Chord- und Drum-Modi …
Der Mode Machines SEQ12 ist und bleibt also vornehmlich ein MIDI-Sequencer. Sein großes Bedienfeld, der Funktionsumfang und seine intuitive Bedienung sind seine besten Argumente. Ein erneuter (Test)-Blick unsererseits wird wohl unvermeidlich sein.
Klingt sehr interessant. Aber 1.000€? Steile Ansage!
@Jante Loven der alte Preis lag bei 1400€!
ich hatte das Glück als Alpha Tester der neuen Firmware mit am SEQ12 zu arbeiten. Ich arbeite seit ca 25 Jahren mit div Hard,- & Software Sequenzer, aber mit diesem sind echt abgedrehte spielerrein möglich. Nimmt man einen Synthesizer der Midi CC sendet und versteht, macht der Sequenzer noch mehr spass. ich freue mich drauf. Ich wollte mir damals einen RPE kaufen, da musste ich aber passen, da hat er mehr als 1400,- gekostet, heute ist er mit mehr features für 1000,- zu haben. das ist doch mal was.
Mit dem Teil und seinen Song-Funktionen könnte ich wohl auch auf meinen Q-80 verzichten. Dabei habe ich mich grade erst so richtig vertraut damit gemacht…
Im Ernst: die Beiden sind wohl kaum miteinander zu vergleichen. Aber der Gedanke, auch TX81Z und Mirage und andere durch Step-Reihen inklusive CCs anzufahren, ist verlockend. Wenn es nur nicht so teuer wäre…
@Son of MooG dann schaue drir mal andere sequenzer an :-) ist viel geld, ja . aber nicht zu viel. Die alternativen sind sehr viel teurer.