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Top News: PPG Infinite, Software Synthesizer

Wolfgang Palm erfindet die Wavetable-Synthese neu

1. August 2017

Ein paar Tage lang hat uns Wolfgang Palm zappeln lassen, aber jetzt sind endlich die Fakten zum PPG Infinite da.

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PPG Infinite stellt eine massive Weiterentwicklung von Wolfgang Palms eigener Erfindung, der Wavetable-Synthese, dar. Das Neuartige an Infinite ist, dass im Gegensatz zu bisherigen Wavetables, hier die die Frequenzen der Harmonics (Obertöne) absolut frei und unabhängig erzeugt werden können. Damit kommen die Klänge wesentlich näher an das Klangverhalten ihre akustischen Vorbilder heran.
Der zweite Punkt in Sachen Natürlichkeit bei Infinite ist der so genannte Noiser, eine flexibel manipulierbare Rauschquelle, die ihrerseits auch als Modulator für die tonalen Anteile sein kann.
Die frei manipulierbaren Obertöne und der Noiser macht es möglich, dass Infinite zwischen fünf Klängen morphen kann. Das lässt sich über einen XY-Controller oder auch mit anderen Modulationsquellen steuern.


PPG Infinite kommt mit 300 „Tonal Sources“. Dieses Ausgangsmaterial lässt sich über grafische Darstellungen (3D, bargrapgh, structure) detailliert editieren, außerdem können Klänge vom PPG WaveMapper und WaveGenerator importiert werden.

Neben den neuartigen Synthese-Funktionen bietet Infinite auch vertraute Elemente wie ein 24 dB Tiefpass-Filter, zwei VCAs, 10 Hüllkurven, vier LFOs samt Modulationsmatrix sowie eine Effektsektion.

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Hier die Features im Überblick:
• New system which can synthesize harmonic and inharmonic sounds
• Morpher – X/Y controller which morphes 5 user selectable sine resources
• Noiser – X/Y controller morphing 3 noise resources and performing modulations on the tonal part
• Molder – acts as a digital filter with any amaginable filter sweeps
• Two detail editor pages for the Sine resources featuring a 3D display
• Import WTS and TCS files from the iPad WaveGenerator and WaveMapper
• Import Phonem utterances and use them in the Infinite Molder
• Versatile matrix system – allowing 16 sources to control 40 parameters
• 10 Envelopes, for control of filter sweeps, waveform, noise and many modulations
• 4 LFOs which can be freely routed via the matrix
• Delay/Reverb effect
• Overdrive/Distortion effect
• A/B compare your edited sounds
• AU extension – run multiple Infinite instances in AU hosts
• IAA – inter-app audio support
• Audiobus 2 with statesaving
• Export audio to AudioShare
• Preset browser with new listing filters
• Directly accessible context help for each module
• Freely configurable schematic keypads, with extremely expressive modulation options
• 4 Keypads play modes: Poly, Mono, Legato and Multitrigger.
• 4 MIDI modes: Omni, Poly, Mono, and Voice-Per-Channel.

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Mehr Informationen

Zunächst ist PPG Infinite nur als iOS App angekündigt. Da jedoch alle bisherigen PPG Software-Synthesizer auch als VST- bzw. AU-Plug-ins erhältlich sind, hoffen wir, dass auch Infinite für MacOS und Windows verfügbar werden wird.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Teaser bei Behringer fand ich ehrlich gesagt noch spannend, aber wenn jeder jetzt damit angefahren kommt dann bin ich jetzt schon abgetörnt. Und ausserdem, wer ist denn pgg….

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      AMAZONA Archiv

      PPG biddeschön…..denke, das war Ironie, aber trotzdem (lesen ja vielleicht auch einige mit, denen der Name wirklich nichts sagt):

      Wolfgang Palm ist quasi der Konrad Zuse des Digitalsynthesizers und der Wavetablesynthese, und nicht nur das… hatte schon weit vor Steinberg, so Mitte – Ende der 80er, die VST Idee mit ’nem Prototypen umgesetzt.

      https://www.youtube.com/watch?v=K5vO8GWGGBQ&t=2s

      https://www.youtube.com/watch?v=Tx5btq5SDXk

      https://www.youtube.com/watch?v=bhj2QmmR_Bk

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      Ne*er Kuss

      Wer PPG ist ? Die Frage kann nicht ernst gemeint sein.
      Oder doch ? Dann such mal nach Wavetablesynthese und vor allem, wieso er die überhaupt entwickelt hat. Aber allein, dass er das tat, ist schon Beachtlich. Ausserdem war er seiner Zeit um Decaden vorraus. Sagt dir der Realizer etwas ? Nein. Aber Arturia Origin und Physical Modelling ? Programmierbare Synthesizer? Und eventuell einiges mehr. Aber ich denke, schon das genügt.
      Behringer hat damals noch in die Windeln gemacht.

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        AMAZONA Archiv

        @Ne*er Kuss Behringer kann ohnehin nur mehr oder auch mal weniger gut kopieren. Aber die anderen sind auch nicht besser. Also was solls. Ja ich bin kein erfahrener soundschrauber, ich mache Musik mit Harmonien und Melodie und das sind oft keine Zufallsprodukte. Aber jeder darf wie es ihm gefällt.

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      AMAZONA Archiv

      @paulilein Bedienbar ist der nw1 Eurorack. :) Den Nave habe ich mir darauhin gekauft und musste feststellen das ein weiteres nw-1-Modul besser gewesen wäre. Trotzdem, der Nave ist klanglich ein wunderbares Plugin. Mal schauen was der hier wird. Edit: Auf Synthopia gibt es schon ein Video vom PPG „Infinite“ und so ganz nebenbei auch eine Behringer „D“ Demo von Firechild. ;)

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    AMAZONA Archiv

    Also man sieht nichts und man hört nichts? Wie soll ich denn damit Musik machen? Okay Raumschiff Enterprise hatte bessere Sounds auf Lager und das war schon in den 70 zig er Jahren! Ich finde da gehört mehr dazu um einen Teaser interessant zu machen. Was soll das sein? Und wer ist pgg? Hab ich aber als guten Synth in Erinnerung!

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    AMAZONA Archiv

    Wo liest du denn da immer pgg? Da steht ppg… und dahinter steckt immer noch (oder schon wieder) der gleiche Macher wie hinter den Hardwaresynths. Ging mal pleite (u.a. wegen Ymahas DX 7) und heute gibbet die gleichnamige Softwaresynthcompany.
    Also uninteressant klingt es für meine Ohren nicht… einerseits glasig digital andererseits ist untenrum aber auch recht viel Schub für ’nen Dronesound drin. Mal gucken.

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        AMAZONA Archiv

        @Cornel Hecht Hätte ich da was von „Liquidation“ geschrieben, hätte es nur mehr Fragen aufgeworfen. Fakt ist, PPG schrieb rote Zahlen, Mitarbeiter wurden entlassen und der Laden wurde dichtgemacht. Die Ansprüche der Gläubiger konnten wohl bedient werden. Besser?

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          AMAZONA Archiv

          Nunja logisch kenne ich die Firma, ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass dieses gedröhne mir nichts sagt und ich nicht weiß wie ich damit jetzt musizieren soll. Appetit löst das bei mir keinen aus.

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            A.Vogel AHU

            Da hast du recht, Lambada oder Schlager geht damit nur eher zäh.
            Wenn das deine Anforderungen sein sollten…..

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            Ne*er Kuss

            Aus meiner sicht zeigt diese Demo das Potenzial. Beim hören kann man als erfahrener Soundschrauber ganz klar erkennen, was damit geht und was nicht. Ist sicher nicht für Presetabhängige gemacht. Ich wubdere mich immer wieder pber die Nörgler, bei jeder Neuerscheinung. Ich finde bsw Behringer blöd aber gut, dass es sie gibt.
            Andere finden die super.

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    Markus Schroeder RED

    Wird interessant wie sich PPG Infinite zu Waldorf Nave positioniert.
    PS:
    Palms Phonem war ja schon der Hammer (-> Erwartungshaltung).

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    AMAZONA Archiv

    … und dann zügig als VSTI Version biddesehr.

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    AMAZONA Archiv

    Will haben…. auch wenn ich mich da vermutlich erstmal 3 Wochen durchfuchsen muss (aber als VSTI, nicht als so’n Tablettspielzeug)

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    AMAZONA Archiv

    IPad ist ein Spielzeug, auch wenn mir das Touchscreen als Oberfläche gut gefallen würde. Nur in meinem Studio wird es kein iPhone oder iPad geben. Vst ist übel genug, am liebsten hardware. Ansonsten ist das Ding hier mal betrachtenswert. Aber nicht zwingend, da es schon so viele tolle Sachen gibt, da kann ich auch so weiter leben, ohne dem Ding hier.

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    AMAZONA Archiv

    Für mich alleine wäre es natürlich unnötig hahaha sone Frage!
    Ja bei diesem Demo höre ich einiges an gehechel, frag mich immer noch wie man damit jetzt musizieren soll, also Melodie Flächen Bässe etc. Bis jetzt würde ich es nicht kaufen wollen.

    • Profilbild
      NicGrey

      Was ich bisher gehört habe, scheint ideal zu sein für Atmos, Drones und soundtrack-artiges. Bass-Sounds und Leads gehören sicher nicht zum Schwerpunkt dieses Tools. Was sich aber auch erst final bewerten lässt, wenn man das Teil mal selber ausgiebig durchgestestet hat. Jedenfalls haben mich die bisherigen PPG-Tools diesbezüglich nicht enttäuscht.

      • Profilbild
        Cornel Hecht

        @NicGrey Quatsch, woran machst du das fest? Der Infinite kann wunderbar zackige und knackige Bässe oder Sequencersounds erzeugen.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @Cornel Hecht Quatsch isses nicht…. dafür braucht man den Synth nicht mal zu hören, da reichen im Prinzip schon die Eckdaten, um zu sehen, dass der sich anbietet für Athmos und komplexere Sounds. Für Bass Sounds und Leads sind in erster Linie knackige Hüllkurven relevant…. die kann ich in den Soundbeispielen, die da schon existieren, so noch nicht wirklich raushören.

          https://www.youtube.com/watch?v=SMvkWWCPT5Q

        • Profilbild
          NicGrey

          @Cornel Hecht @intercorni … scheint so. Bin gestern Abend auf den von Rauschwerk unten verlinkten YT-Clip gestossen. Infinite hat eine deutlich grössere klangliche Bandbreite als vermutet.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Coin Das hier ist eine News und kein Test.

      Den Test gibts in der nächsten oder übernächsten CURiOS Ausgabe, je nachdem wann her Palm das Teil fertigstellt :)

  9. Profilbild
    Coin AHU

    Also, um Audio in Infinite verwenden zu können
    muss es in das TCS Format konvertiert werden.
    Normales Audio, wie Wav. geht nicht.
    Umgewandelt wird mit WaveGenerator oder WaveMapper.
    Danke an Rauschwerk für die Infos.
    Falls ich was vergessen habe, lass ich mich gern korrigieren.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @Markus Schroeder ah, sehr gut… ja, bestätigte so’n bissken meine Vermutungen…die Presets geben scheinbar wenig an perkussiven, bassigen Sounds her… aber wenn die Hüllkurven okay sind, würde das ja auch gehen… wobei man den Synth generell eher für komplexere Texturen verwenden würde.
          Wie lange hat es gedauert, bis du etwas für Dich Brauchbares geschraubt hast?

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            Markus Schroeder RED

            Also in die Grundprinzipien des Synths ist man erstaunlich schnell eingestiegen. Mit intensiven 2 bis 4 Stunden sollte man eigentlich komplett durchgestiegen sein.

            An den Hüllkurven liegt das Fehlen von perkussiven Sounds auf jeden Fall nicht.

            Beim Soundbasteln nimmt am meisten Zeit die passende Sinus-Ressource zu finden in Anspruch. Wenn man noch mit Matrixspielereien
            kommt kann man schonmal die Zeit vergessen.

            Ich würde sagen Schraub-Zeitaufwand: „das übliche Waldorf-Niveau“. ;)

            Infinity ist nebenbei 1000 Mal einfacher als Phonem.

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              @Markus Schroeder Super! Danke für die Infos. Merke schon, dass der Weihnachtswunschzettel noch ’nen Tacken länger wird. ;-)

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