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Teenage Engineering OP-Z, umfangreiches OS-Update

Neuer Sampling-Mode und besserer OP-1 Support

2. Juli 2019

Für den Teenage Engineering OP-Z wurde das umfangreiche OS-Update 1.2.5 veröffentlicht. Nach den Hardware-Erweiterung Oplab wächst der Multimedia-Synthesizer nun auch innerlich.

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Die neue Firmware ermöglicht unter anderem die Einstellungen zum Gain, den Play-Abspielrichtungen und Einbindung des OP-1 Sampleformats, welche bislang nicht unterstützt wurden. Daher veränderte sich bei Pattern mit importierten Custom Samplepacks oft unterschiedlich. Die Playmode-Grundeinstellung pro Sample kann nun zwischen Gate (OP-1) und Retrigger (OP-Z) gewechselt werden.

Teenage Engineering OP-Z OS-Update 1.2.5

• new sampling mode
• 2 channel audio interface
• full OP-1 sample format support (pitch, gain, playmode, reverse)
• improved stability
• support importing raw samples to drum tracks
• apply track gain before fx sends
• don’t allow copying empty steps
• restart arpeggio with TRACK + PLAY on arpeggio track
• don’t trigger gate step component if track is muted
• toggle headset input with SCREEN + SHIFT
• send clock out if enabled even though midi out is disabled
• don’t loose clock sync when switching project via pattern change
• fix broken parameter spark random setting
• fix force save not working on project 1
• fix inverted headphone gain levels dep. on impedance

Ab hier die bisherige News:

Während der Superbooth 18 konnten wir zum ersten Mal den Teenage Engineering OP-Z in Aktion erleben. Das Ding ist wirklich eine kleine Perle der Show gewesen. Die Demos am Stand waren absolut beeindruckend.

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Mehr Informationen

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Hier nochmals alle News zum Teenage Engineering OP-Z

Teenage Engineering haben ein Preview zu ihrem neuem Multimedia-Synthesizer Teenage Engineering OP-Z veröffentlicht. Bis auf den Preis und einen Liefertermin scheinen die Eigenschaften des Ausnahmegerätes festzustehen.

Auch wenn man sofort die Verwandtschaft zum OP-1 erkennt, unterscheidet sich der Teenage Engineering OP-Z deutlich von seinem Vorgänger. Zur Erinnerung, der OP-1 wurde 2011 vorgestellt und war eine Kombination aus Synthesizer mit 10 Synthese-Engines, 24-Slot-Instant-Sampler, 4-Track-Recorder und Effektmixer. Das alles in einer Größe und Farbgebung, die viele fälschlicherweise als Spielzeug interpretierten. Doch der Erfolg des OP-1 spricht für sich. Wer mehr über den OP-1 erfahren möchte, kann unseren Test von Holger Gerdes lesen.

Was ist nun der Teenage Engineering OP-Z? Er ist erst mal nur halb so groß wie der OP-1 und hat kein Display. Dieses wird per Bluetooth 5.0LE auf ein iOS-Gerät ausgelagert und kann von dort z.B. über eine HDMI-Adapter an einen Beamer weitergegeben werden. Die iOS-App ist kostenlos über iTunes erhältlich.
Sie soll jedes iOS-Gerät kompatibel sein, das Apples Metal-Grafik-Framework unterstützt.
Der Grund ist, dass der Teenage Engineering OP-Z ein VJ-Synthesizer ist, der Video-Sequenzen und Effekte mit der Audio-Engine synchronisierten kann. Dazu gleich mehr.

Klangtechnisch beschreiben TE den OP-Z zwar als einen Synthesizer, doch sind die 16 Tracks bestimmten Funktionen wie Kick, Snare, Bass, FX-Slot, MIDI, CV, zugeordnet, das ließe eher auf einen Rompler / Sampler in Richtung Groovebox schließen, als auf eine Workstation wie den OP-1. Von einer limitierten Synthese-Engine ist auszugehen.

Zum Komponieren stehen jedem Instrumenten-Track ein 16-Step-Sequencer zur Verfügung, wobei für jeden Schritt noch 14 Step-Komponenten (Parameter) bietet, z.B. für Mikro-Timing und -Tuning oder zur Synchronisation mit der Video-Engine. Außerdem kann jeder Track untschiedliche Geschwindigkeiten und Längen haben. Es können bis zu 160 Pattern programmiert werden. Step-Recording wird dabei genauso unterstützt wie Live-Recording, Parameter-Locks und Audiomitschnittfunktion.

Die Effektsektion besteht aus modularen, erweiterbaren Effekten. Zu Beginn stehen Standardeffekte wie Delay, Filter, Hall oder Tremolo zur Verfügung.

Die Video-Engine ist voll Unity 3D Game-Engine kompatibel, sodass eigene Shader/ Renderer und 3D-Objekte und Sequenzen und Virtual Reality-Projekte erstellt werden können und der individuellen Visualierung quasi keine Grenzen gesteckt sind. Die Funktionen des OP-Z sind dabei völlig in der Video-Engine offengelegt. So kann jeder Bediengriff oder Parameter zur Videoerzeugung benutzt werden. Ein Programmierer-Toolkit wird mit Erscheinen des OP-Z erhältlich sein.

In dem nur 213 x 58x 10 mm großen Teenage Engineering OP-Z arbeitet ein 70X DSP von Blackfin zusammen mit einem Cirrus Logic Audiokoprozessor, sowie 1250 MMACS (Modular Multiplication and-Accumulation Modules). Die Samplingfrequenz wird mit 24 Bit @ 48 kHz mit einem Rauschabstand von 122 dB angeben.

An Anschlüssen gibt es den erwähnten USB-C, eine 4-polige 3,5 mm Klinkenbuchse, über die Audio, CV-Spannung und Triggersignale ausgegeben werden können.
Der OP-Z ist akkubetrieben und TE sprechen von einer Standby-Zeit von 2 Jahren und 4 Transatlantikflügen“ Betriebszeit. Über die USB-C Buchse wird der OP-Z mit dem beigelegten Ladegeräte auch wieder geladen.

Wie wird sich das Konzept in der Praxis bewähren? Das „Outsourcing“ des Displays auf ausschließlich iOS-Geräte wird sicher ein Hauptkritikpunkt werden.
Dennoch ein Synthesizer mit enormen Potential.

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 Beats  Keys  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    Florian

    All die Details die auf der Webseite stehen, stehen da schon genauso unverändert seit Monaten ;)

    Ihr habt wahrscheinlich die Email von Teenage Engineering bekommen. Die kündigt nur an, bald den Preis und Veröffentlichungsdatum anzukündigen.

  2. Profilbild
    [P]-HEAD AHU

    Meiner Meinung nach ist es völlig nutzlos auf ein internes Display zu verzichten. Der Aufwand , dies über eine externe App zu machen ist mindestens genauso teuer, wie dies intern zu gestalten.
    Ist für mich persönlich ein ziemlich schlimmes Produkt. Einfach schlimm, sein Produkt so zu verhackstücken! Und was macht man damit in 10 Jahren? Geht das dann alles noch?

    • Profilbild
      Florian

      @[P]-HEAD Jeder hat ein Smartphone und Smartphones haben wesentlich bessere Displays als alles was sie dort kostengünstig einbauen können.
      Es spart außerdem Akku, Platz, usw.

      Und eigentlich sollte alles nach ein wenig Eingewöhnung komplett einfach ohne Display funktionieren. Es ist ja ein Instrument, sprich man hört was passiert :)

      • Profilbild
        [P]-HEAD AHU

        @Florian ja, jetzt hat jeder irgendein Smartphone. Aber halte mal eine Software über Jahre am Leben, die mit Smartphones korrespondieren soll. Das ist dauerhaft aufwendig und man weiß nie was sich Apple oder Google so ausdenken. Wäre mir zu riskant in so ein Gerät Geld zu stecken. By the way: Musikinstrument, aha, moment – es scheint mir etwas komplexer zu sein mit dem ganzen Videokram. All in one ist sicherer und störunanfälliger.
        Beispiel: Roland Aira Modular Effekte als Hardware. Haben genau eine Funktion, man kann sie aber mit einer App für iOS und Android oder Windows mit anderen Funktionen versehen. Schön und gut! Es gab innerhalb der 2 Jahre nur ein Update und das scheint es gewesen zu sein. Produkte wurden abverkauft und verramscht, ebenso die Programmierabteilung. Also hat man ein Gerät, welches jetzt noch geht, aber in Zukunft( 5-10 jahren) wohl nur ohne den ganzen App Pippifax.

        • Profilbild
          mort76

          @[P]-HEAD ..man kann heute noch Ersatzteile für relativ seltene Synths auftreiben- mit einem alten iPhone wird das später ja wohl kaum anders sein.
          Ich kann mir auch heute noch einen C64 oder sonstwas aus der digitalen Steinzeit kaufen- also, ich sehe da kein Problem.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @[P]-HEAD Total uninteressant für mich, das Teil. ein multitool im fernbedienungsformat. Die ham noch nix von ergonomie gehört.

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          AMAZONA Archiv

          @Son of MooG Geht mir genauso. Reine Zeit- und Geldverschwendung.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @[P]-HEAD Ich sehe eindeutig die Zukunft darin, ein Display in ein Händi oder Päd auszulagern. Die grafischen Fähigkeiten gehen weit über das der Instrumente hinaus. Erfolgt die Kommunikation über einen Standard, ist die Anpassung für künftige Geräte ein Leichtes. Es scheitert immer dann, wenn ein Treiber des Herstellers dazu benötigt wird, geht das ohne, sehe ich kein Grund, das nicht umzusetzen. Es werden ja, wie bei MIDI nur Steuerbefehle übertragen.

      Dieser Ansatz gilt auch für Fitnessgeräte oder ähnliches, jedes hat inzwischen ein Display mit Fähigkeiten, die die Mobilgeräte vor 7 Generationen bereits übertrumpften, warum?

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Tai Ich sehe das realistischer, ist der Hersteller nicht mehr da oder hat er besseres im Sinn, dann steht man als Benutzer und ehemaliger Kunde mit seinem tollen Gerät auf dem Abstellgleis. Man muss das realistisch betrachten und zugeben, daß die Hersteller selbst nicht wissen was ihre eigene Zukunft bringt und davon hängt auch deine Zukunft ab. Vertrauen ist gut, aber ich kaufe mir was anderes.

  3. Profilbild
    Trance-Ference

    Cuckoo hat ein interessantes Video über den OP-Z bei YouTube reingestellt. Er geht die Programmierung ohne Display durch.
    Was die da bei TE machen sieht zwar irgendwie interessant aus (ich finde es auch wahnsinnig was in dem OP1 alles steckt) aber holen und nutzen würde ich die Sachen nie. Das ist mir zu verschachtelt auch wenn viele Sachen da gut durchdacht sind.

  4. Profilbild
    mdesign AHU

    wenn ich eh ein ipad brauche, hätte das ganze auch einfach eine ipad-app werden können. wahrscheinlich hat das ipad pro deutlich mehr rechenleistung als dieser taschenrechner.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @mdesign Davon ist auszugehen, ein iPad Pro ist auf dem Niveau der neuesten 13″ MacBookPros, nur 15er toppen das, da sind wir allerdings beim 2-3 fachen Preis

  5. Profilbild
    daniel müller

    Ein ganz eigenes Konzept… ich wüsste nichts vergleichbares, vor allem in Hinsicht auf die Videofunktionen + 3D Engine, das keinen eigenen Screen (Tablet/Laptop) besitzt . Man sollte die OP-Z vielleicht auch gar nicht mit einem Synthesizer vergleichen…das Ding ist etwas anderes. Ich bin mir sicher dass da einige (wenn auch wenige) richtig Spass daran haben werden.

    Was die Kompatibilität angeht, ist man mit USB-C doch gar nicht so schlecht bedient…wenn man bedenkt wieviele (Synth-)Geräte mittlerweile mit USB ausgestattet sind…und das wird ja schließlich auch noch ne Weile zugegen sein.

    Ein Mini-Screen, zumindest Textbasiert, wäre vielleicht hilfreich gewesen, aber vielleicht auch alles eine Frage der Gewohnheit…kann mir gut vorstellen das man auch gänzlich ohne zurecht kommt.

    Abwarten..ist ja noch nicht mal raus die Kiste…;-)

    …i like!…even if i don´t buy.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wenn die ersten Jam-Videos auf YouTube auftauchen, in denen Leute Musik UND Visuals live mit dem OP-Z spielen, verkauft sich dieses Ding von selbst. Klein, innovativ und multimedial: Das perfekte Instrument für den modernen Social Media-Musiker.

  7. Profilbild
    Numitron AHU

    Das konzept is ja ganz interessant.
    Die heutigen smartphones haben tolle screens.
    Aber wenn kein screen verbaut ist, 599€ verlangen?
    Finde ich etwas frech.
    Ausserdem weiss man ja nicht wielange die app unterstützt wird.

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