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Top News: Twisted Electrons Acid8 MKII, Hybrid-Synthesizer mit Sequencer

KEIN 303-Clone

24. Oktober 2016

Anfang des Jahres gab es den Prototypen der Twisted Electrons Acid8 MKII zu sehen, nun ist der handliche Hybrid-Synthesizer verfügbar.

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Das Thema Acid steht immer noch hoch im Kurs, wie man an der ungebrochenen Beliebtheit der originalen TB-303 sowie ihrer Hardware-Clones und Software-Emulationen sehen kann. Aber anstatt in der Vergangenheit zu verharren, kann man auch einen (oder mehrere) Schritt(e) weiter gehen.
Twisted Electrons Acid8 MKII ist solch ein Fortschritt. Das kompakte Desktop-Teil vereint einen digitalen 8-Bit Oszillator, ein analoges Filter und einen analogen VCA mit einem Stepsequencer. Der Oszillator besitzt 16 Waveforms (je vier Varianten von Square, Saw, Triangle und Sine), von denen vier sich mittels Editor vom Anwender verändern lassen. Auch eine Pulsbreitenmodulation ist möglich. Einige Waveforms sind von 8-Bit Klangerzeugern wie SID oder NES abgeleitet.
Das nachfolgende Tiefpassfilter ist selbstredend resonanzfähig bis zu Selbstoszillation und kann wie beim Silberling mit einer Decay-Hüllkurve moduliert werden. Um den Klang weiter aufzupeppen, sind DSP-Effekte für Sample Rate Reduction und Bit Crushing vorhanden.

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Der Stepsequencer fällt weitaus leistungsfähiger als beim Vorbild aus. Es gibt 128 Pattern (von einem bis 16 Steps), wobei sich bis zu fünf mit Pattern Chain verbinden lassen. Pro Step können neben Noten auch die für Acid so essentiellen Funktionen Accent und Slide gesetzt werden. Eine Swing-Funktion mit acht Stufen sowie Copy/Paste und ein Zufallsgenerator sind ebenso vorhanden und das Tempo kann mit einer Tap Taste eingeklopft werden. Außerdem lässt sich der Sequencer in Echtzeit programmieren. Die Einstellungen von Waveform und Swing werden pro Pattern abgespeichert. Der Sequencer gibt seine Daten via MIDI aus, wodurch sich auch andere Synthesizer von ihm ansteuern lassen. Alternativ ist auch ein Arpeggiator vorhanden.
Acid8 besitzt MIDI-In/Out sowie Sync-In/Out sowie einen Audioausgang, alle im 3,5 mm Format. Zwei MIDI Adapter werden mitgeliefert. Über die Sync-Anschlüsse kann Acid8 direkt mit Geräten wie der Teenage Engineering Pocket Serie und Korg Volca Serie synchronisiert werden.

Twisted Electrons bietet für Acid8 auch einen Software Editor an, mit dem sich Pattern anzeigen und editieren lassen. Waveforms können hiermit per Hand eingezeichnet werden.

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Das Demovideo zeigt, dass Acid8 deutlich mehr als ein TB/Clone kann.

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Preis

  • 409 Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Da ist wohl ein Tippfehler beim Preis. Laut Twisted Electrons Webseite kostet die acid8 333,- Euro.

    • Profilbild
      der jim RED

      Nein das ist kein Tippfehler. 333,- ist netto, da kommen VAT und Shipping drauf, im Twisted Electrons-Store sind es dann 414,45 unterm Strich.
      409,- Euro ist der UVP des deutschen Vertriebes.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @der jim Hmm, das hatte ich dann wohl mittlerweile verdrängt gehabt. Alzheimer lässt Grüßen ;-) Danke für die Klarstellung.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe die erste Version davon und habe es bis jetzt nicht bereut. Kann so ziemlich alles zwischen TB-303-angehauchtem und Chiptune/Nintendo. Klingt sehr eigenständig und versucht nicht eine TB-303 zu imitieren.

  3. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Auf den ersten Blick dachte ich: sieht aus wie eine Volca SE-Version. Die Klang-Parameter sind zwar der 303 entlehnt, aber das sind wohl auch schon alle Gemeinsamkeiten. Den Preis als UvP halte ich für gerechtfertigt, da ist wohl noch etwas Luft nach unten zu erwarten. Hätte ich noch Bedarf an so einer Maschine, würde ich sie mir auf die Liste setzen (man kann ja auch andere Sachen als Acid damit machen)…

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wer solche Sounds und mehr günstiger haben will, kann sich ein MSSIAH Cartridge ( http://www.mssiah.com/ ) und einen gebrauchten 64er holen. Das Cart kostet 50.- Euro, ein gebrauchter Commie kommt so auf etwa 50-80 Euro, oder vielleicht habt ihr ja noch so ein Teil rumstehen, so wie ich. Das Cart hat einen MIDI-Eingang und enthält einen Sequenzer, Synthesizer-Oberfläche für den SID und diverse nette Dinge mehr. Die Programme sind einfach zu bedienen und man kann damit authentische 8bit-Sounds erzeugen, die weit über das hinausgehen, was die hier gezeigte Kiste bietet (obwohl sie zugegebenermaßen sehr nett klingt). 8bit Emulation is schön, Original plus MIDI ist schööööööööööner! :)

    Davon abgesehen finde ich es gut, daß es sich bei der acid8 nicht schon wieder um einen 303-Nachbau handelt, davon haben wir ja nun weiß Gott genug.

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