E-Drums mit nur einem Sensor?
Der japanische Konzern Yamaha präsentiert mit dem Yamaha EAD10 ein neues akustisch-elektronisches Drummodul samt Sensor. Akustische Sets sollen damit in E-Drums verwandelt werden. Der Clou dabei: Es gibt nur einen Sensor für das gesamte Schlagzeug. Dieser wird laut Hersteller am Spannring der Bassdrum angebracht und verfügt über einen Trigger, der die Kickdrum einfängt, sowie zwei integrierte Mikrofone, die das restliche Kit abnehmen. Über Kabel gelangen die Signale zum Yamaha EAD10 Drummodul, wo sie auf Wunsch mit Effekten angereichert werden können.
Zusätzlich bietet das Yamaha EAD10 die Möglichkeit, auch bis zu sechs herkömmliche Triggersensoren oder Pads anzuschließen, um den Sound des eigenen Akustiksets zu erweitern oder zu layern. Das Yamaha EAD10 Modul bietet hierfür über 750 Samples, 100 weitere eigene Sounds können angelegt werden.
Als perfekten Spielpartner empfiehlt Yamaha die kostenlose App Rec’n’Share. Hierüber lassen sich Videos der eigenen Performance aufnehmen und über soziale Medien teilen. Zusätzlich erlaubt die App das Abspielen von zu übenden Playbacks in unterschiedlichen Geschwindigkeiten samt automatisch generierter Klickspur.
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Wahlweise können über den Aux-Eingang des Moduls auch MP3-Player oder Smartphones angeschlossen werden. Das Modul bietet einen Stereoausgang, zwei USB-Ports, einen Pedalanschluss und wird über ein externes Netzteil mit Strom versorgt.
Das Yamaha EAD10 Modul ist ab sofort verfügbar, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599,- Euro.
Eine Weltneuheit! Frage mich nur warum man jetzt doch noch 6 einzelne Trigger möglich sind? Ich denke dass in der Band das einzelmikro beim Bassist beim Gitarrist beim Sänger Posaune, Saxofon etc. Mithören wird und dann isses alles schon wieder nix mehr. Im klangisolierten Tonstudio könnte es sein dass es okay ist. Naja, Edrums sind bis heute noch nicht ausgereift. Jedoch glaube ich nicht dass ein einziges Mikrofon die Dynamik anständig einfangen kann… Aber man sagt ja, der Glaube macht selig?