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Vergleichstest: Preisgünstige Midi-Controllerkeyboards

Kontrolle mit Budget-Beschränkung

16. Dezember 2015

Dass die Anzahl von erhältlichen Controllerkeyboards seit Jahren stetig anwächst, ist kein Geheimnis und auch bei Amazona.de schon lange Thema. Doch was erhält man, wenn man mit einem begrenzten Budget möglichst viele Funktionen und bestmögliche Qualität haben möchte? Gerade junge Musiker und Nachwuchs-Produzenten stehen ja oft vor diesem Problem. Also haben wir uns heute mal drei Controllerkeyboards vorgenommen, die möglichst viel können sollen und dazu auch noch wenig kosten dürfen. Ab geht’s zum Vergleichstest von Nektar Impact LX, M-Audio Oxygen MK4 und Samson Graphite.

VergleichController

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Vergleichstest: Preisgünstige Midi-Controllerkeyboards

Unseren Preisrahmen für den Vergleichstest haben wir auf maximal 150,- Euro gesetzt. Das ist ein Budget, das man auch mindestens für ein Neugerät ausgeben sollte, denn dafür bekommt man – wie wir gleich sehen werden – bereits eine recht ordentliche Qualität. Allerdings sollten die drei Testkandidaten nicht nur „billig“, sondern hinsichtlich der gebotenen Funktionen auch möglichst breit aufgestellt sein. 49 Tasten waren das Ziel, Potis, Fader, Pads und natürlich die Klassiker Pitch Bend- und Modulationsrad sowie Transpositions- und Oktavierungstasten sollten alle mit an Bord sein. So zumindest die Mindestausstattung, mehr natürlich immer gerne. Was Controllerkeyboards alles können sollten bzw. was insgesamt möglich ist, dazu findet ihr in unserem vor einiger Zeit veröffentlichtem Special zum Thema Controllerkeyboards die wichtigsten Informationen.

Nun aber zu unseren drei Testkandidaten. Zunächst eine Kurzvorstellung in alphabetischer Reihenfolge:

Nektar Impact LX49

Wir starten mit dem Impact LX49 von Nektar. Neben einer Tastatur mit 49 Tasten verfügt dieses Controllerkeyboard über neun Fader samt zugehörigen Tastern, jeweils acht Potis und Pads, eine Transportsektion, Oktavierungs- und Transpositionstasten, Pitch Bend- und Modulationsrad. Mittig prangt ein 3-Zeichen LED-Display samt acht Menü- und Funktionstasten. Anschlussseitig werden lediglich ein USB-to-host Port, Power On/Off, Kensington Schloss und ein Anschluss für einen Footswitch geboten. Wie wir bei den anderen Modellen sehen werden, verfügen die meisten günstigen Controllerkeyboards über solch eine spartanische Ausstattung. Je nach Einsatzgebiet reicht das prinzipiell auch aus. Wer aber auf der Bühne oder im Studio auch Hardware-Geräte per MIDI ansteuern möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass das Keyboard auch MIDI-Anschlüsse besitzt. Ansonsten ist lediglich die Verbindung zum Computer möglich.

ImpactLX49-1

Während die meisten Bedienelemente des Impacts einen guten Eindruck hinterlassen, bin ich von der Tastatur etwas enttäuscht. Als erstes fällt ein ziemlich deutliches Klackern auf, das mich zumindest im Studio recht schnell nerven würde. Dazu ist der Anschlag sehr leichtgängig, etwas straffer hätte es durchaus sein dürfen. Da brauche ich etwas Zeit, um mich an den passenden Anschlag zu gewöhnen. Das Keyboard steckt in einem soliden Kunststoffgehäuse, das mit 3,2 kg angenehm leicht ist. Zu leicht sollte solch ein Controllerkeyboard allerdings auch nicht sein, denn haut man auf der Bühne mit Volldampf auf die Tasten, sollte das Keyboard nach Möglichkeit noch auf dem Keyboardständer verweilen und danach nicht nebendran liegen.

Die Fader und Taster des Impacts

Die Fader und Taster des Impacts

M-Audio Oxygen MK4

Der Hersteller M-Audio ist im Bereich der Controllerkeyboards schon sehr lange aktiv. Neben unserem heutigen Testmodell hat M-Audio noch viele andere Keyboards im Programm, so auch beispielsweise das M-Audio Code, das derzeit unsere Chartliste der Controllerkeyboards anführt, aber unseren Preisrahmen gesprengt hätte. Die aktuelle Version des Oxygen ist bereits die vierte Baureihe, daher auch MK4 genannt.

Oxygen-1

Wie auch das Nektar Impact LX49 verfügt das Oxygen MK4 über 49 Tasten, neun Fader samt passenden Tastern, acht Potis, acht Pads und die eingangs bereits erwähnten Klassiker wie Pitch Bend-/Modulationsrad etc. Die Transportsektion fällt etwas kleiner aus als beim Impact LX49 und bietet nur Start, Stop, Record und Loop. Dem Käufer wird auch hier ein kleines 3-Zeichen LED-Display samt Menütasten geboten. Die Anschlüsse decken sich 1:1 mit denen des Impacts. USB-Port, Kensington Schloss, ein Fußcontroller und Power On/Off. Das Gehäuse besteht ebenfalls aus Kunststoff und bringt 2,9 kg auf die Waage.

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Oxygen-3

Die Verarbeitung des Oxygen 49 MK4 ist gut. Die Bedienelemente liegen gut in der Hand, wenn auch die Fader etwas griffiger sein könnten. Im direkten Vergleich ist die Tastatur deutlich leiser als beim Impact LX49. Der Anschlag ist beim Oxygen MK4 etwas schwammig, aber dennoch besser als beim Impact. Dass es in dieser Preisklasse noch deutlich besser geht, werden wir gleich sehen.

Die Pads des Oxygen können auch leuchten

Die Pads des Oxygen können auch leuchten

Samson Graphite 49

Nicht unbedingt luxuriöser, aber etwas anders als die anderen beiden Modelle ist das Graphite 49 von Samson ausgestattet. Anstatt acht Pads verfügt das Controllerkeyboard nur über vier, dafür bietet es wiederum jeweils acht Pads und Potis. Taster stehen beim Graphite etwas im Vordergrund, es verfügt über 16 dieser Bedienelemente. Leider sind diese etwas zu eng nebeneinander positioniert, so dass das Arbeiten damit in Fummelarbeit ausartet. Hinzu kommt wieder unsere Mindestausstattung mit Pitch Bend-/Modulationsrad, Oktavierungs- und Transpositionstasten sowie weitere Tasten für das Menü. Das LC-Display fällt beim Graphite deutlich größer aus als bei den anderen beiden Modellen und kann sich damit mit der besten Übersichtlichkeit im Testfeld rühmen. Als einziger Kandidat ist das Graphite 49 in zwei Farben erhältlich. Neben dem klassischen Schwarz bietet der Hersteller auch eine silberne Variante an.

SamsonGraphite-1

Bei den Anschlüssen bietet das Samson Graphite 49 ebenfalls Power On/Off, USB-Port und Fußcontroller-Anschluss, dazu kommen allerdings ein MIDI-Out und ein Anschluss für ein externes Netzteil. Alle drei Kandidaten beziehen ihren Strom zwar eigentlich über den USB-Port, aber da das Graphite auch in der Lage ist, die bereits erwähnten MIDI-Hardware-Geräte anzusteuern, kann man es auch unabhängig vom Computer nutzen und dann ist eben ein Netzteil erforderlich. Das Netzteil gehört aber nicht zum Lieferumfang, muss also hinzugekauft werden.

Das Display des Graphite 49 bietet den höchsten Informationsgehalt

Das Display des Graphite 49 bietet den höchsten Informationsgehalt

Die Tastatur des Graphite 49 ist sehr gut verarbeitet, nahezu vorzüglich ist der Anschlag. Die Klappergeräusche halten sich beim Graphite 49 in Grenzen, so dass das Samson die insgesamt beste Tastatur im Testfeld hat. Dazu ist sie die Einzige, die Aftertouch bietet. Die anderen beiden Kandidaten bieten das nicht. Das Gewicht liegt beim Graphite 49 etwas höher als bei der Konkurrenz, das Keyboard bringt satte 4,6 kg auf die Waage. Und das, obwohl das Gehäuse ebenfalls aus Kunststoff besteht.

Das Graphite 49 bietet als Einzigster einen MIDI-Ausgang

Das Graphite 49 bietet als Einziger einen MIDI-Ausgang

Lieferumfang und Varianten

Alle drei Controllerkeyboards werden mit einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung sowie einem passenden USB-Kabel ausgeliefert. Weiterführende Informationen finden sich jeweils auf den Webseiten der Hersteller. Beim Oxygen MK4 gehören der SONiVOX Twist Software-Synthesizer, Air Music Tech Xpand2! und die Software Ableton Live Lite 9 noch zum Lieferumfang. Nektar legt beim Impact die DAW Studio One Artist oben drauf, Samson liefert das Graphite mit Native Instruments Komplete 8 Elements aus.

Während es das Nektar Impact und das M-Audio Oxygen MK4 auch in einer 61 Tasten Version gibt, ist die 49er Version des Graphite das größte erhältliche Modell. Hinsichtlich der Ausstattung sind die 61er Versionen jeweils baugleich, bieten aber eine größere Tastatur. Alle drei Modelle gibt es dazu als 25 Tasten Version, dann fallen aber einige Bedienelemente aufgrund der kleineren Gehäuse weg.

Die Midi-Controllerkeyboards in der Praxis

Die Ausstattung haben wir nun geklärt, aber wie verhält es sich in der Praxis? Welches Modell bietet das größte Einsatzgebiet bzw. passt sich an vorgegebene Situationen am besten an?

Grundsätzlich lassen sich alle Bedienelemente der Controllerkeyboards frei mit MIDI-Control Change Befehlen belegen. Bei der Arbeit mit dem Computer kann man dies entweder über die MIDI Learn Funktion der DAW machen, an allen drei Kandidaten lässt sich das aber auch direkt am Keyboard erledigen. In der Regel wechselt man dazu in den Edit Modus, bewegt das gewünschte Bedienelement und stellt im Display danach die MIDI-CC Nummer ein. Speichern, fertig. Alle Einstellungen werden von den Keyboards gespeichert, so dass sie nach erneutem Aus- und wieder Einschalten weiterhin vorhanden sind.

Die Fader des Oxygen MK4 könnten griffiger sein

Die Fader des Oxygen MK4 könnten griffiger sein

Möchte man mit seinem Controllerkeyboard vorwiegend eine DAW steuern, bieten M-Audio und Samson vorgefertigte Presets für die gängigen Sequencer. Die Liste der unterstützten Programme finden sich auf den Webseiten der Hersteller, die Klassiker wie Cubase, Logic, Pro Tools, Ableton und Reason sind bei beiden auf alle Fälle dabei. Nektar geht mit dem Impact LX49 noch einen Schritt weiter und bietet nicht nur Presets für DAWs, sondern auch für Software-Instrumente und Plug-ins. Unterstützt werden beispielsweise die Plug-ins der Waves Kollektion und die Instrumente aus Native Instruments Komplete.

Die Menütasten des Impacts erlauben die Umschaltung zwischen Instrument- und Mixer-Steuerung

Die Menütasten des Impacts erlauben die Umschaltung zwischen Instrument-, Mixer- und Preset-Steuerung

Ebenso werden einige Plug-ins von Universal Audio oder Spectrasonics unterstützt. Nektar gibt an, dass die Bedienelemente bei allen Plug-ins allesamt von Hand programmiert werden, so dass das Ganze möglichst musikalisch und praxisorientiert ist. Je nachdem welches Einsatzgebiet gerade ansteht, lässt sich am Keyboard zwischen Mixer und Instrument hin- und herschalten. Die Bedienelemente passen sich daraufhin automatisch an die Gegebenheiten an bzw. die MIDI-CCs sind entsprechend programmiert. Das ist im Falle von Native Instruments natürlich nicht so ausgereift und detailliert möglich wie bei den hauseigenen Keyboardcontrollern des Herstellers, aber es lässt sich damit tatsächlich sehr gut arbeiten.

ImpactLX49-2

Nutzt man sein Controllerkeyboard also vor allem im Studio und möchte nicht nur Noten einspielen und den Mixer steuern, sondern auch die Arbeit mit Software Plug-ins weg von der Maus ziehen, ist das Impact LX49 sicherlich das Modell der Wahl. Natürlich kann man dies auch mit den anderen beiden Modellen bewerkstelligen, aber die Plug-in Presets von Nektar ersparen schon eine Menge Arbeit.

Noch ein Wort zur Programmierung. Während man beim Oxygen MK4 und beim Impact LX49 alles entweder direkt am Controllerkeyboard oder über die DAW programmieren muss, bietet Samson für das Graphite einen kostenlosen Software Editor. Damit ist die Programmierung natürlich deutlich komfortabler und übersichtlicher.

Alles etwas eng, aber dafür ist das Graphite 49 komfortabel ausgestattet

Alles etwas eng, aber dafür ist das Graphite 49 komfortabel ausgestattet

Für den Live-Betrieb bietet das Graphite 49 noch ein schönes und wichtiges Feature. Unabhängig vom Computer kann man am Graphite bis zu viel Split-/Layerzonen einrichten, so dass man beispielsweise unterschiedliche Software-Instrumente bzw. einen Mix aus Software/Hardware-Geräten ansteuern kann. Das macht das Graphite für Live-Keyboarder deutlich interessanter als die anderen beiden Modelle.

Vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber gerade für die Organisten unter den Lesern hat das M-Audio Oxygen MK4 bei den Fadern noch eine kleine Besonderheit zu bieten. Diese lassen sich zum gebührenden Steuern von Orgel-Zugriegeln auch umkehren, so dass der Wert 127 dann an der untersten Position anliegt.

Pitch Bend-/Modulationsrad, Oktavierungs- und Transpositionstasten bieten alle drei Kandidaten

Pitch Bend-/Modulationsrad, Oktavierungs- und Transpositionstasten bieten alle drei Kandidaten

Marktausblick

Trotz des von uns gesetzten Budgetrahmens kann es nie schaden, auch einen Blick auf die nächst höhere Klasse zu werfen. Neben der oftmals besseren Verarbeitung bzw. den höherwertigen Bedienelementen bieten viele der etwas teureren Controllerkeyboards weitere Zusatzfunktionen. Beispielsweise findet man beim M-Audio Code oder dem Novation Launchkey farbige RGB-Pads, die unter anderem im Zusammenspiel mit Ableton eine gute Übersicht bieten.

Darüber hinaus sind die Pad-Sektionen der nächst höheren Controllerklasse teilweise mit weiteren Funktionen wie Note Repeat, Full Level etc. ausgestattet. Manchmal gehört auch ein Arpeggiator oder die Synchronisation zu einer externen Clock hinzu. Einen etwas anderen Weg geht der Hersteller Native Instruments, der seine Controllerkeyboards namens Komplete Kontrol S vor allem als Fernsteuerung von den hauseigenen Software Instrumenten anbietet. Ein ähnliches Modell hat aber auch AKAI mit der Advance Reihe im Programm. Gerade für Produzenten, die viel mit Software arbeiten, kann solch ein Controllerkeyboard sinnvoll sein..

Wie eingangs bereits erwähnt, ist die Auswahl sehr groß, wobei als nächst teurere Kandidaten sicherlich das Code oder der Axiom Air von M-Audio bzw. die Launchkey-Serie von Novation in Frage kommt. Zu diesen Modellen gibt es bei uns auch einige Einzeltests.

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Fazit

Wie in unserem Vergleichstest gezeigt, bekommt man bei einem selbst gesetzten Budget von 150,- Euro im Bereich der Controllerkeyboards bereits eine ordentliche Qualität geboten. Aufgrund der vielen erhältlichen Modelle ist der Preiskampf in diesem Bereich weit fortgeschritten, so dass sich die meisten Hersteller in regelmäßigen Abständen weiter unterbieten bzw. die nächste Generation der Keyboards mit weiteren Funktionen ausstatten.

Als Testsieger geht heute das Samson Graphite 49 vom Feld, da es für mich in den meisten Teilbereichen ganz weit vorne liegt. Die Tastatur ist die beste unter den drei Kandidaten, die Arbeit dank des übersichtlichen Displays deutlich komfortabler als bei den anderen beiden Modellen. Dazu bietet der Hersteller einen kostenlosen Software Editor und das Controllerkeyboard verfügt über einen MIDI-Ausgang, so dass man es auch zum Spielen von MIDI-Hardware-Geräten nutzen kann. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Unterstützung von Aftertouch, das bietet die Konkurrenz nicht. Ebenso die Möglichkeit, direkt am Keyboard Splits und Layer zu programmieren.

Den zweiten Platz teilen sich M-Audio Oxygen MK4 und das Nektar Impact LX49, wobei ich hier je nach Einsatzgebiet unterscheiden würde. Will man einfach nur Noten einspielen und hier und da etwas per MIDI-CC fernsteuern, ist das Oxygen MK4 aufgrund der besseren Verarbeitung und der besseren Tastatur sicher das Modell der Wahl. Macht man jedoch viel Gebrauch von den internen Presets bzw. dem Mapping für DAWs und Plug-ins, ist das Impact LX49 auf alle Fälle besser geeignet, auch wenn ich hier etwas von Tastatur enttäuscht bin. Auch wenn vielleicht nicht alle Parameter stets perfekt für das persönliche Einsatzgebiet programmiert sind, die Presets nehmen dem Nutzer einfach viel Programmierarbeit ab. Und ansonsten lassen sich Parameter beim Impact LX49 auch schnell umprogrammieren.

Preis

  • Ladenpreise:
  • Nektar Impact LX49: 133,- Euro
  • M-Audio Oxygen 49 MK4: 119,- Euro
  • Samson Graphite 49: 139,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Budel

    Hi Felix,

    mir fehlt hier noch ein wenig mehr Information zur den Fadern und Drehreglern.
    Wie war deine Erfahrung damit?

    Ich hatte das Samson und aktuell steht bei mir das Nektar.

    Das Samson sollte wg dem von dir aufgeführten Aftertouch Einzug halten, musste aber bereits nach wenigen Tagen wieder den Rückweg ins Musikhaus antreten – die Drehregler ließen sich teilweise die ersten Male nur mit wirklich starkem Kraftaufwand drehen, so dass ich wirklich Angst hatte, ich würde eine Achse dabei abbrechen.
    Darüber hinaus war das Regelverhalten für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, bei gleichem Tempo und Drehweg kamen oftmals völlig unterschiedliche Werte im Softsynth an. Feine, langsame Reglerbewegungen waren für mich nicht zu realisieren.
    Ähnlich verhielt es sich mit den Fadern – teilweise viel Kraft nötig für die kleinen Dinger, dann ein Gefühl als wenn Sand im Getriebe ist bzw. Plastik auf Plastik schleift.
    Lob gibt es von meiner Seite aber ebenso für die Tastatur.

    Diese hätte ich gern im Nektar gesehen, mit welchem ich soweit völlig zufrieden bin. Die Fader und Drehregler laufen hier alle sanft und gleichmäßig, sollte mal zu den entsprechenden SW-Synthies kein Preset vorliegen, so ist alles schnell zugewiesen und auch die Regler, die öfter genutzt werden fühlen sich nach etwas über einem Jahr noch an, wie am ersten Tage.

    Budel

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @Budel Hallo Budel,

      die Probleme mit dem Samson kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem Testgerät lief alles einwandfrei, Probleme mit den Drehwegen gab es nicht. Beim Nektar war mir das persönlich etwas zu sanft und die Tastatur wie beschrieben nicht so gut wie beim Graphite oder dem M-Audio. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

      • Profilbild
        cynolebias

        @Felix Thoma Da ich mittlerweile 2 Stück hier hatte, die beide im Lieferzustand (Neu) an den Fadern 7-9 defekt waren, kann ich persönlich nur vom Kauf abraten. Außerdem funktioniert das Mapping nicht immer zuverlässig. Er ist zwar Mackie kompatibel, leider bekommt der Controller oft nicht mit, dass grade ein Plugin im Vordergrund ist. Das M-Audio habe ich mir nun danach geholt. Das ist zwar auch nur billiges Plastik, aber der Gesamteindruck und die zuverlässige Funktion machen das wieder wett. Zum Graphite 49 würde ich nie wieder greifen. Da hat die Qualitätssicherung mal richtig geschlampt. Sieht man auch in den Kommentaren bei Amazon.

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