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Vergleichstest: Marshall Silver Jubilee 2555 und Bluesbreaker 1962 Plug-ins für UAD Hardware

Die neuen Amps bei UAD!

12. November 2015

Kaum hatten wir unseren Artikel über die UAD Plug-ins für Gitarre und Bass veröffentlicht, präsentiert Universal Audio ein Update ihrer Plug-in Suite. Mit der Version UAD 8.4 halten neben ein paar hochwertigen Studioeffekten auch zwei neue Marshall-Amps Einzug in die Apollo Hardware. Mit den Marshall Silver Jubilee 2555 und Bluesbreaker 1962 Plug-ins werden dem bereits vorhandenen Marshall PLEXI also zwei weitere Spielkandidaten zur Seite gestellt. Wir haben uns diese beiden neuen Amps für euch mal näher betrachtet und im folgenden Artikel werden wir erfahren, ob und wie gut die Portierung dieser zwei Legenden in die Welt der Bits und Bytes gelungen ist.

BB

— Marshall Silver Jubilee 2555 und Bluesbreaker 1962 Plug-ins —

Facts & Features

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Nachdem ja das UAD Marshall PLEXI Plug-in bereits in vielen Reviews mit beeindruckenden Werten glänzte, machen die beiden neuen Modelle natürlich neugierig. Mit dem Bluesbreaker werden erneut die Freunde des bluesigen Vintagesounds bedient, der Silver Jubilee hingegen bringt nun endlich auch die lang ersehnten Marshall Highgain-Sounds in den Computer bzw. in die Apollo Hardware. Für das Sounddesign der beiden neuen Plug-ins konnte erneut Recording-Legende Tony Pratt (der Tonmeister hinter den AC/DC Alben „Back in Black“ und „Highway to Hell“) gewonnen werden, der in einer hochwertigen Studioumgebung versucht hat, möglichst viel Sound und Spielgefühl aus den Originalamps heraus und in die DSPs der Apollo-Hardware hineinzupressen. Nicht ganz uninteressant erscheint dabei die Historie beider Verstärker, daher nun vorab ein paar Worte zur Entstehung der Originalamps und deren populären Nutzern.

Marshall Bluesbreaker 1962

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Der erste Combo-Amp von Marshall überhaupt wurde Mitte der 60er Jahre präsentiert und erhielt seinen Spitznamen durch Gitarrenlegende Eric Clapton, der Jim Marshall in seinem damaligen Shop in London aufsuchte. Clapton war damals auf der Suche nach einem robusten Kofferverstärker, den er ohne große Mühen im Kofferraum seines Wagens transportieren konnte. Im Folgenden setzte er den Verstärker mit seinen 35 Watt und den zwei 12″ Lautsprechern dann auch fleißig ein, unter anderem auch bei Aufnahmen zusammen mit John Mayall & Bluesbreakers, was im Endeffekt den Ausschlag für diesen Nickname des bei Marshall intern geführten Modells „JTM45“ gab.

Die Produktion der ersten Bluesbreaker-Generation wurde 1972 eingestellt, Anfang der 90er Jahre gab es noch mal ein Reissue-Modell und kurz darauf sogar ein Marshall-Pedal, das den Sound des Originals nachbilden sollte.

Bluesbreaker

— Marshall Bluesbreaker 1962 Plug-in —

Die Originale von einst sind heute nahezu unbezahlbar, es kursieren Preisvorstellungen von rund 10.000,- Euro für Originalamps, selbst wenn diese schon so aussehen, als hätten sie die Hundertste Welttournee hinter sich gebracht. Ganz so schlimm sieht es bei beim Marshall Bluesbreaker 1962 Plug-in nicht aus, das Editor-Fenster zeigt uns einen gut abgestandenen/abgehangenen Bluesbreaker in fotorealistischer Draufsicht – und über die Preisunterschiede fangen wir erst gar nicht an zu reden.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hi Stephan,

    Danke für den Test und die tollen Soundbeispiele. Die Frage nach dem Delay ist berechtigt. Da die Marshall Ams von unserem Partner Softube erstellt wurden, haben die Kollegen natürlich auch die Ausstattung bestimmt. Ich empfehle in diesem Fall, das „Precision Mixreck Delay“ Plug-In entweder direkt als Console Insert oder im Aux Channel der Console zu verwenden. Die „Precision Mix Rack Collection“ ist (neben anderen Plug-Ins) bereits kostenlos im Lieferumfang jedes Apollo Interfaces enthalten.

    Viele Grüße,

    UAudio

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