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Test: LD Systems MEI 1000 G2, Funkstrecke im Liveeinsatz

Gutes Tool zum kleinen Preis

23. September 2016

ld_systems_mei1000g2

Ja, das war schon ein großer Hickhack, als es vor einiger Zeit darum ging, die Trägerfrequenzen, die für den Audiobetrieb genutzt wurden, neu zu vergeben, respektive zu definieren. Glücklicherweise erwies sich die erste Annahme, dass alle Frequenzen in Zukunft nur noch gegen einen Obolus legal genutzt werden dürfen, als haltlos, aber der noch zu nutzende Bereich wurde stark zusammengestrichen. Umso mehr ist unter anderem eine saubere Kanaltrennung für Produkte der Gegenwart sehr wichtig, um eine saubere Signalverarbeitung zu garantieren.

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Neben den anmeldepflichtigen Bereichen von 470 – 608 MHz, 614 – 703 MHz und 733 – 823 MHz für professionelle Festinstallation und Ähnliches bleibt dem Hobbymusiker meist der Bereich von 823 – 832 MHz (LTE – Mittenlücke), um sein Signal zu übertragen. Hier ist gerade im Festivalbetrieb ein großes „Auf-die-Füße-treten“ angesagt, da sich bei einem internationalen Festival gerne einmal bis zu 300 Funkstrecken gegenseitig den Äther streitig machen. Auch wenn diese nie alle gleichzeitig im Einsatz sind, so gilt es doch, sich seinen Platz möglichst nebengeräuschsfrei zu sichern.

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Ich hatte das Glück, die LD Systems MEI 1000 G2 InEar-Funkstrecke auf mehreren europäischen Festivals und auf der 4-wöchigen USA/Kanada Tour meiner Band GRAVE DIGGER testen zu können. Da die LD Systems MEI 1000 G2 einen Frequenzbereich von 823 – 865 MHz abdeckt, kann man jenseits des europäischen Auslands auch Bereiche außerhalb der LTE-Mittenlücke austesten. Da ich bei Flugshows die Funkstrecke nicht ins Rack schraube, sondern direkt im Koffer mitnehme, wird dem Produkt nicht nur technisch, sondern auch mechanisch einiges abverlangt. Aber alles schön der Reihe nach.

LD Systems MEI 1000 G2 Front

LD Systems MEI 1000 G2, Front

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Forum
  1. Profilbild
    ctrotzkowski

    Hi Axel,

    schön einen Bericht von „on the road“ statt „im stillen Kämmerlein“ zu lesen.

    Wie steht es mit der Audioqualität / Rauschverhalten? Ich war mit dem kleineren Vorgänger MEI 100 diesbezüglich nicht zufrieden und bin – seitdem die alten Frequenzen weg sind – vorerst kabelgebunden glücklicher.

    Gruß, Carsten

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @ctrotzkowski Hi,
      ich habe mehrere von diesen IEM-Strecken im Live-Einsatz für die Tools4Music getestet. Es wurde ebenfalls eine kleine Tour mit einer fünfköpfigen Gruppe gespielt, die erstmalig mit IEM unterwegs war. Wir waren so begeistert, dass wir die Teile gleich gekauft haben. Natürlich rauscht es etwas, aber störend ist das nicht (höchstens in Spielpausen). Ich hatte vorher (vor der DD1) ein Doppelsystem von Sennheiser. Sündhaft teuer und letztendlich aber auch nicht viel besser, was Störungen angeht. Das mag sich mittlerweile geändert haben, bestätigen kann ich es aber persönlich nicht. Für den Preis von einem Sennheiser System kann ich bei LD Systems eine komplette Band ausstatten. Das muss man sich immer vor Augen halten. Darüber hinaus kann man die Qualität noch steigern, wenn man auf abgesetzte Antennen am Sender setzt. Das „Zwitschern“, das bei Abschattung des Empfängers durch den eigenen Körper gerne mal entsteht, kann man so weiter verringern.

      Wir besitzen das System nun seit fast zwei Jahren und sind begeistert.

      Ich habe gerade das nächste Testobjekt von LD Systems hier auf dem Tisch. Eine Doppelfunkstrecke mit Kondensator Hendhelds. Ich kann nur sagen: Sennheiser & Co müssen sich angesichts des Preises und der gebotenen Qualität warm anziehen. Mehr wird nicht verraten :-)

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